Was weiter geschah: Replik des AKW-Kritikers

Nr. 15 –

Der Ingenieur Heini Glauser fürchtet, das AKW Beznau würde ein Extremhochwasser nicht überstehen. Beznau steht unterhalb von Brugg mitten in der Aare auf einer Insel. Glauser hat in den letzten drei Jahren viel Datenmaterial zur Hochwasserfrage zusammengetragen. Im Rahmen des Technischen Forums Kernkraftwerke sollten nun Glausers kritische Fragen zusammen mit den Betreibern geklärt werden. Das Forum soll dem Dialog zwischen kritischen BürgerInnen und AKW-Betreibern dienen, wurde vom Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) initiiert, findet aber jeweils unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Eine erste Diskussionsrunde zu Glausers Fragen fand im Dezember statt. Im März legte nun das Ensi das schriftliche Protokoll vor.

Glauser ist enttäuscht von den Antworten und bezeichnet das Forum als Farce: «Die Gespräche werden letztlich nur benutzt, um uns davon zu überzeugen, dass die Werke und das Ensi schon richtig gerechnet haben. Auf unsere kritischen Fragen ist man nicht ernsthaft eingegangen.» Inzwischen hat das Ensi die schriftlichen Antworten auf seiner Website publiziert (zu finden unter der Rubrik «Technisches Forum Kernkraftwerke» ). Glauser wollte nun auf der Ensi-Website eine Replik platzieren. Das Ensi kam dem Wunsch nicht nach. Glausers Replik kann nun aber auf der WOZ-Website (siehe PDF-Datei im Anschluss an diesen Text) nachgelesen werden.

Nachtrag zu den Artikeln «Wie monströs wird der Wasserwurm?» in WOZ Nr. 50/2013 und 
«Das ist doch keine Basis für einen Dialog» in WOZ Nr. 11/2014 .