20 Jahre Opernhauskrawall: Als die Jugend Ärger machte

Comix von Ro

Als sich in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai 1980 in Zürich der Opernhauskrawall ereignet, schlafe ich zufrieden im Haus meiner Eltern. Mit dem Butterbrot in der Hand höre ich in den Frühnachrichten von eingeschlagenen Schaufenstern, Plünderungen und Tränengas. Die Meldung sticht zwischen Wetterbericht und Sportresulaten merkwürdig heraus. Keine Ahnung, ob es an der Ausführlichkeit liegt, am Tonfall der Sprecherstimme, die nicht nur das Ereignis, sondern auch dessen Ungehörigkeit zu rapportieren scheint und zu verstehen gibt, dass etwas Aussergewöhnliches geschehen ist. Eine gewalttätige Strassenschlacht, bei uns, in der Schweiz, in Zürich! Ich beeile mich wie immer, rechtzeitig vom Dorf zur Schule im Kantonshauptort zu kommen. Die erste Stunde ist Deutsch. Der Lehrer kommt in die Klasse, legt das Buch beiseite und fragt, ob wir auch die Nachrichten gehört haben, dass Gewalt wohl das Letzte sei, um den Forderungen nach einem Jugendzentrum Nachdruck zu verleihen, und überhaupt, ob wir, verschlafener GymnasiastInnenhaufen, der wir sind, denn überhaupt eine Meinung haben. Auch mein braver Deutschlehrer hat offenbar das Aussergewöhnliche der Nachrichtenmeldung wahrgenommen. Es folgt für die Verhältnisse des verschlafenen GymnasiastInnenhaufens eine einigermassen angeregte Diskussion; als siebzehnjähriger Schüler ist man vernünftig und gegen Gewalt, aber sechzig Millionen Franken für das Opernhaus sei viel Geld, wenn im Gegenzug den Jungen nichts gegönnt werde, Opern seien zwar berechtigt, aber Rockmusik und Jugendhaus lägen uns halt schon näher. Frisch löst ein Votum das andere ab. Wie alle anderen endet auch diese Deutschstunde mit der Pausenglocke.
Der Sommer kommt, ich rutsche wegen meiner Begeisterung für Punk in die eine oder andere Demo, lande wegen eines Irrtums der Polizei einmal sogar auf der Wache, organisiere in der kleinen Kantonshauptstadt wie bislang Konzerte, probe weiter mit einer Punkband, schreibe für die Schülerzeitung und für Fanzines. In den Sommerferien will ich nach London fahren. Dank familiären Beziehungen kann ich das Geld für die Reise erstmals nicht beim Gemeindeförster im Wald, sondern mit einem vierwöchigen Job im NZZ-Archiv verdienen. Ich wohne also im Zürcher Seefeld. Tagsüber schneide ich Artikel aus, klebe sie mit Pelikanol auf grosse Bögen, ordne, archiviere, stelle von den Redaktoren angeforderte Dossiers zusammen und bringe sie in die Büros. Nach Feierabend setze ich mich ins Tram Nummer 4, fahre zum unterdessen der bewegten Jugend zur Verfügung gestellten AJZ hinter dem Hauptbahnhof und hänge dort bis zur letzten Rückfahrt herum. Am nächsten Morgen lese ich dann in der NZZ, was sich jeweils am Vortag ereignet hat. Ich frage meinen Chef, ob ich mir zum Privatgebrauch Kopien von den entsprechenden Artikeln zu den «Unruhen» machen dürfe. Ich darf. Die vier Wochen gehen vorbei, ich sehe in London die Stranglers, Tempole Tudor, Nine Below Zero, werde im Herbst nur provisorisch ins nächste Semester versetzt, die Behörden schliessen das AJZ zum ersten Mal, es gibt wieder Demos, Strassenschlachten, in meinem Dorf wurden auffällig gewordene Freunde psychiatrisiert, einer verschwand für einige Wochen ins AJZ nach Zürich, und so ging alles weiter, schwoll an und ab im Strudel der biografischen Gezeiten – Schnitt: Hier endet die
Fiktion einer möglichen autobiografischen Erzählung.

Jubiläum? Jahrestag? Andenken?

Zwanzig Jahre Opernhauskrawall: Welche Redeweise ist, nachdem Vor- und Nachteile der autobiografischen Rede als mögliche Erzählvariante vorgestellt sind, dem Ereignis angemessen? Zunächst einmal ist ja nicht der Opernhauskrawall das Ereignis, von dem hier die Rede ist, sondern sein zwanzigstes Jubiläum. Bereits das Wort Jubiläum aber ist insofern fragwürdig, als es nach JublerInnen und nach etwas Bejubeltem verlangt, nach Leuten, die sich freuen, die zudem etwas erreicht haben, nämlich wenigstens die Aufnahme in den Kreis der Jubelnden. Deren Applaus liesse den Jubilar nun in noch hellerem Glanz erstrahlen, auf dass etwas von diesem Glanz wiederum zurückfallen möge auf die Jubelnden. Bevor sich dieser Vorgang ereignet und man überhaupt von einem Jubiläum sprechen könnte, müsste aber geklärt sein, wer worüber aus welchen Gründen und Interessen jubelt oder sich bejubeln lässt. Das ist in Bezug auf zwanzig Jahre Opernhauskrawall und das allfällige Jubiläum offen. Es gab keinen Maximo Líder, und eine Gedenktafel wird auch nicht enthüllt. Jahres- oder Gedenktag als alternativer Vorschlag für das Wort Jubiläum ist ebenfalls nicht geeignet. Das klingt unpassenderweise zu sehr nach Kriegsende, Pearl Harbour oder Morgarten.
Auch am Wort Opernhauskrawall zeigt sich das Problem der angemessenen Redeweise: Zwar ist das Wort in dem Sinne bereits bestens eingeführt, als dass zumindest in der Schweiz die meisten über Dreissigjährigen ungefähr wissen, welches Ereignis damit gemeint ist; wenn aber «Opernhauskrawall» das initiale Ereignis für die Jugendbewegung der achtziger Jahre bezeichnet, die so viel aufgebrochen, ausgelöst und vorweggenommen haben soll, rückt dann das Wort Krawall dieses Ereignis nicht in die Nähe einer ganz und gar apolitischen, gemütlichen Kneipenschlägerei? Verweist das Wort Oper nicht irgendwie gemütvoll aufs Operettenhafte? War der Opernhauskrawall also eine inszenierte, kleine Hauerei?
Natürlich nicht, aber diejenigen, die das Wort Opernhauskrawall als bedeutungsvolles Zeichen geprägt haben – ich vermute, es war ein NZZ-Redaktor –, waren weitsichtig: Das Unerhörte und Ungehörige der Tatsache, dass sich Jugendliche in einem reichen, zufriedenen, wohlanständigen Land mit der Forderung nach Raum für selbst bestimmte kulturelle Aktivitäten sichtbar machen, dabei Verwirrung stiften und gewaltbereit gegen die Benimmregeln der Macht verstossen, musste mit einem Wort belegt werden, das die Gefahr der Vorgänge erkennt, benennt und bannt – nicht einmal so sehr im Hinblick auf die Gegenwart als vielmehr vorausschauend im Hinblick auf seine mögliche Bedeutung in ferner Zukunft, wenn das Ereignis geschichtlich geworden sein wird.
Diese ferne Zukunft ist heute. Fast zwanzig Jahre sind vergangen, und das rundliche Datum des Geschichte gewordenen Opernhauskrawalls fragt nach der Erzählung oder vielmehr nach der Neu-Erzählung der Ereignisse. Wie soll nun aber diese Geschichte erzählt, eingeordnet und bewertet werden? Und von wem? Gerne möchte man naiv ausrufen: von mir! Vom Autor dieses Textes, von der WoZ! Und das nicht nur in der WoZ, sondern mit dieser Ausgabe, den geplanten Artikeln und der Porträtserie über Beteiligte auch von der WoZ. Schliesslich ist die Gründung der WoZ 1981 eng mit der achtziger Jugendbewegung und mit dem Opernhauskrawall verknüpft. Die eigene Geschichte schreiben! Teilhabe am Historisierungsprozess!
Wie gesagt: Das hätte Charme, aber es wäre naiv. Denn im Sinne ihrer politisch definitionsmächtigen Festschreibung ist die Geschichte des Opernhauskrawalls und der Achtziger-Jugendbewegung längst abgeschlossen. Die Jugend stand auf, rebellierte, der Staat hat die Gefahr erkannt und entsprechend reagiert. Unter diesen Voraussetzungen ist das, was geleistet werden kann, Erzählvarianten innerhalb desjenigen historisierenden Diskurses vorzustellen, die allerdings nicht aus dem bereits festgeschriebenen Diskurs der Macht ausbrechen können; ihm untersteht jede historische Neu-Erzählung, indem sie, schon bevor sie überhaupt zu Sprache oder zum Zeichen werden kann, automatisch als subalterne Erzählvariante in Konkurrenz zum Macht-Diskurs tritt, der im Zuge des Opernhauskrawalls abschliessend festgeschrieben worden ist. Die Ironie aber, die dieser Mechanik der Vergeblichkeit innewohnt, macht die Erzählung von neuen Varianten dennoch sinnvoll, vielleicht sogar spektakulär. Denn die Ereignisse um die Jugendbewegung sind gerade dafür Beispiel, wie sich die Jugend damals exemplarisch als unsichtbarer Teil der Gesellschaft plötzlich sichtbar machte, sich formierte, formulierte und dieser Vorgang des Protestes vom herausgeforderten Diskurs der Gesellschaft in die Sphäre der Macht absorbiert worden ist.
Denn immerhin: Zwar steht man, wird heute das Wort Opernhauskrawall oder Achtziger-Jugendbewegung verwendet, in jener typisch helvetischen, eigenartig geschlechtlos-aseptischen Genealogie von Ereignissen wie Globuskrawall, Generalstreik, Saubannerzug usw. als monströs freundliche Beispiele für die Funktionstüchtigkeit des Konsens- und Konkordanzmolochs Schweiz!, Suisse!, Svizzera!, doch es gab 1980 jenseits vom biografischen Stalingrad an inneren Ostfronten auch Inhalte und Kämpfe an politisch-gesellschaftlichen Bruchlinien, die heute in veränderter Gestalt virulent sind: Das macht den Opernhauskrawall und die Neu-Erzäh-lung von ganz unterschiedlichen Ereignissen, Biografien und Geschichten interessant.

Die Ausdehnung des kulturellen Raumes

Nimmt man die materielle Forderung, an dem sich der Opernhauskrawall entzündete, nämlich die Forderung nach Raum für alternative kulturelle Aktivitäten, so wäre das heute vergleichsweise ein Anliegen, mit dem beim Staat wie auch bei der Wirtschaft grundsätzlich offene Türen eingerannt würden. Wenn sich beispielsweise der Zürcher Stadtpräsident Sigmund Widmer 1980 noch die Bemerkung erlaubte, Rockmusik sei keine Kultur,
feiert der derzeitige Amtsinhaber Josef Estermann gemeinsam mit dem PR-Boss der Credit Suisse die Neueröffnung des Musikclubs Moods mit einem bunten Pop-Spektakel zur schamlosen Selbstinszenierung. Die Botschaft: Alles, wo Kultur draufsteht, wird von uns umarmt. Man hat also gelernt in den letzten zwanzig Jahren. Dieser Lernprozess nahm am Opernhauskrawall seinen Anfang: Die damalige Forderung nach Raum für Kultur war materiell nicht politisch, doch die Form ihrer Artikulation machte sie zum hochexplosiven Sprengsatz, weil im symbolischen Gestus der Forderung die Ahnung mitschwang, dass alles radibutz und subito weggefegt werden muss, um das zu erreichen, was eigentlich verlangt wurde: freie Sicht aufs Mittelmeer – nichts weniger als ein besseres Leben also. Erst mit dieser Art von symbolischen Gesten wurde die Jugendbewegung für den Staat gefährlich und damit politisch. Entsprechend die Reaktion: Die Polizei wurde aufgerüstet und die Kampftechnik so raffiniert, dass keine Frage darüber bestehen konnte, wer als Sieger aus den Strassenkämpfen hervorgeht. Gleichzeitig wurde den materiellen Forderungen Stück für Stück nachgegeben, indem Raum für alternative kulturelle Aktivitäten freigemacht wurde: AJZ, Rote Fabrik, Kanzlei, Drahtschmidli usw. Diese Politik machte Schule in der ganzen Schweiz und brachte, nebenbei bemerkt, den alten Begriff der Provinz zum Verschwinden. Bis in die hintersten Landeszipfel begriff man im Lauf der achtziger Jahre, dass am billigsten Friede herrscht, wenn für Jugendliche ein im günstigsten Fall subventioniertes Jugendhaus oder Kulturzentrum hingestellt wird. Der Rest – Nachtruhestörung, Drogen, Gang-Schlägereien usw. – erledigte und erledigt sich jeweils von selbst.
Diese Praxis von Politik im weiten Sinne – seine sichtbaren Wiedergänger sind Legion, Estermann ist nur ein marginales Beispiel – materialisiert sich heute im Befund der totalen Kulturalisierung der Politik und umgekehrt in der Depolitisierung der Kultur oder zumindest der Depolitisierung der Debatte um Raum für Kultur. Wer sich heute etwa in Zürich umblickt, muss konstatieren, dass die Politik zwar immer noch eine Rolle spielt, wenn es um die Abschöpfung von Mehrwerten geht oder um die Moderation von Interessen; längst hat aber das Ökonomische das Primat übernommen, wenn die Karten gemischt und verteilt werden. Vereinfacht gesagt: Kultur ist, wenn die Miete bezahlt wird, die Miete wird bezahlt, wenn es KundInnen für das Angebot gibt usw. Die Politik stützt diese Entwicklung, weil damit ein urbanes Ambiente geschaffen wird, das die lautlose Hightech-Wirtschaft als optimale Bedingungen für sich und die Hege ihrer Human Resources braucht. So finden denn die Auseinandersetzungen um kulturelle Räume nicht mehr von unten nach oben, von DemonstrantInnen auf der von Autos und RaverInnen verstopften Strasse hin zur Politik im Stadthaus statt, sondern sie werden in horizontalen Richtungen im Kampf um KulturkonsumentInnen ausgetragen: vom Schauspielhaus zur Gessnerallee, von der Roten Fabrik zum Palais Xtra, vom Kunsthaus zum Migros-Museum, vom Jugendhaus zur privat geführten Dorfdisco usw.

Kommunikation, Musik, Symbole

Wenn man fragt, wie sich die angesprochene Praxis der Politik in den letzten zwanzig Jahren formierte, dann zeigt sich also, dass die Ereignisse rund um den Opernhauskrawall weniger durch die materiellen Auseinandersetzungen um kulturelle Freiräume als vielmehr durch symbolische Kämpfe exemplarisches Gewicht bekommen. An der Front der symbolischen Auseinandersetzungen fand jene Transgression von Wissen und damit die Absorption von symbolischem Widerstand statt, von dem Öffentlichkeit und Politik bis heute zehrt. Ein Beispiel dafür ist die berühmt gewordene Diskussionssendung im Fernsehen DRS vom Juli 1980 zwischen VertreterInnen der Politik und den Bewegten Hans und Anna Müller. Die beiden nahmen dort die Position der Gegner ein, radikalisierten diese und forderten in den Rollen von SpiessbürgerInnen die konsequente Säuberung Zürichs von KrawallmacherInnen. Diese Gesprächstaktik hatte durchschlagenden Erfolg, weil die Vertreter der Politik das Rollenspiel der beiden Müllers nicht aufbrechen und sichtbar machen konnten. Die Brutalität der Reaktion auf diese Sendung aber, indem die beiden Müllers von der Polizei kriminalisiert wurden, hat ihren Grund in der Tatsache, dass dem Anschlag auf das Kommunikationsmodell «Erwachsene reden vernünftig mit Jugendlichen» exemplarische Bedeutung für einen generellen Anschlag auf die symbolischen Ordnungen in Staat und Gesellschaft zukam.
Dieser damals enorm wirkungsmächtige – in seiner Konsequenz für die beiden Beteiligten indessen blutige – Auftritt, das Spiel mit Verstössen gegen die symbolische Ordnung ist zu einem Prinzip geworden, das heute nicht mehr politisch explosive Verwirrung stiften kann. Im Gegenteil, es ist zum Bestand der symbolischen Ordnung geworden. Keine Werbung, ohne dass Kommunikationsspiele unterlaufen werden, keine Comedy-Show, ohne Verstoss gegen Erwartungshaltungen. Es ist auch eine beliebte Option für Gesprächsverfahren in der offiziellen politischen Rede – dann etwa, wenn sich Bundesrat Moritz Leuenberger in einer Laudatio auf Hugo Loetscher kokett darüber beschwert, dass er vor der SP-Fraktion die Auswirkungen der Gentechnologie nicht am Beispiel der Gremlins erläutern durfte.
Das Aufbrechen, Neu-Verhandeln und Erproben von symbolischen Modellen und ihre anschliessende Transgression in den Mainstream zeigte sich vielleicht am augenfälligsten in der Musik. Hatte sich in den siebziger Jahren, nach dem ersten gesellschaftlichen Durchbruch der Rockmusik in den Sechzigern, eine Art ästhetische Staulage gebildet, wurde vor allem mit Punk eine neue subkulturelle Ästhetik ausgehandelt. In diesem Prozess begann sich Musik und ihre Zeichensprache, von der Entdeckung des Reggae in Europa bis hin zur Radikalisierung in der freien Musik, wieder mit sexueller, widerständiger und anarchischer Energie aufzuladen – diese Zündkraft der Musik lag vor dem Opernhauskrawall buchstäblich in der Luft. Der Opernhauskrawall selbst ist denn auch das beste Beispiel dafür: Ohne die Leute, die in jener Nacht euphorisiert und entzündet vom Bob-Marley-Konzert in die Zürcher Innenstadt gelangten, wäre das Ausmass der Zerstörung und damit das historisch gewordene Zeichen «Opernhauskrawall» in dieser Form nicht geprägt worden – ein Zeichen, das den Fixerraum im AJZ zum Heroinabgabeprogramm von heute macht, das illegale Radio von einst zum jetzigen liberalisierten Mediengesetz, den Ethnologiestudenten der Bewegung zum VJ der privaten Fernsehstation, den Koch im AJZ zum Gastrokönig der Neunziger, die BewegungszeitungsmacherInnen zu den WerberInnen und ChefredaktorInnen, die WoZ der GründerInnenjahre zur WoZ der Gegenwart und das Ich von damals zum Ich von heute: Damit wären wir wieder am Anfang einer autobiografischen Erzählung. Denn draussen vor der Tür, da wartet es noch immer, das bessere Leben. Holen wir es uns.