Trotz der Ablehnung der 99-Prozent-Initiative beginnt die Auseinandersetzung um die Ungleichheit erst. Die Chancen stehen gut, dass die geplanten Steuergeschenke für Vermögende scheitern werden.
Nach dem Nein zur 99-Prozent-Initiative ist eines so gut wie sicher: Die Vermögensungleichheit wird in der Schweiz weiter zunehmen. Zwischen 2003 und 2017 ist der Anteil, den das reichste Prozent in der Schweiz besitzt, gemäss Zahlen der Uni St. Gallen von 36 auf 43 Prozent gestiegen. Geht es in diesem Tempo weiter, werden wird Ende dieses Jahrzehnts bei rund 50 Prozent angelangt sein.