Politour

Nr. 38 –

Klimagerechtigkeit

Während einer Woche wird in Bern gezeigt, wie ein klimagerechtes Zusammenleben in Zukunft aussehen soll. Mit Workshops, Diskussionen und Aktionen werden die unterschiedlichsten Aspekte der Klimagerechtigkeit thematisiert. Die verschiedenen Klimagerechtigkeitsbewegungen wie Collective Climate Justice, Extinction Rebellion, Klimastreik und Collectif Break Free arbeiten erstmals alle zusammen. In Klimaversammlungen werden die AktivistInnen darüber nachdenken, wie eine soziale und gerechte Welt ohne Ausbeutung der Natur aussehen kann.

Bern So, 20., bis Fr, 25. September 2020. Genaue Infos: www.riseupforchange.ch/programm.

Lauf gegen Rassismus

Wieder rennen/walken/rollen auf der Bäckeranlage in Zürich gegen Rassismus und Ausgrenzung: Ein Lauf dauert fünfzig Minuten in Runden um die Bäckeranlage (eine Runde beträgt 400 Meter).

Zürich Bäckeranlage, So, 20. September 2020, Startzeiten 10, 11, 12 und 13 Uhr. Genaue Infos auf www.laufgegenrassismus.ch.

Filme für die Erde

Das «Filme für die Erde»-Festival bringt wieder die besten Umweltdokus des Jahres in siebzehn Städte in der Schweiz, in Liechtenstein und Deutschland. Zum Zehnjahrjubiläum findet das Festival in Winterthur, Basel und Bern erstmals auch am Sonntag statt, an dem neben den Filmvorführungen auch Workshops zum Thema «Zero Waste» auf dem Programm stehen. Die Festivaldokus machen drängende Umweltprobleme zugänglich, informieren und inspirieren zum Handeln.

Verschiedene Städte, Fr–So, 18.–20. September 2020. Genaue Infos: www.festival.filmefuerdieerde.org.

Tag des Friedhofs

Der Tod ist ein schwieriges Thema, über das wir nicht gerne sprechen. Am Tag des Friedhofs gibt es die Möglichkeit, spannende Informationen rund um das Thema Tod und Bestattung zu erhalten. Zusätzlich gibt es Musik, einen Rundgang zu den Bienenstöcken des Friedhofs und eine Führung im alten Krematorium.

Zürich Friedhof Sihlfeld, Albisriederstrasse 31, So, 20. September 2020, 11 Uhr.

Frauen

Auf einem Rundgang entlang der Zürcher Bahnhofstrasse werden politisch, beruflich und gemeinnützig engagierte Frauen und ihre zahlreichen Unternehmungen thematisiert. Sie gründeten Spitäler und Ausbildungsstätten, behaupteten sich als Unternehmerinnen in der Privatwirtschaft oder waren Pionierinnen gesellschaftlicher Reformen. Mit ihren Projekten stiessen sie in der männerdominierten Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts oft auf Skepsis und Widerstände. Was ihnen half, sich dennoch durchzusetzen, war ein engmaschiges Beziehungsnetz aus Freundinnen und Mitstreiterinnen in Verbänden und Vereinen.

Zürich Hauptbahnhof (beim Hauptportal Ausgang Bahnhofstrasse gegenüber Alfred-Escher-Denkmal), So, 20. September 2020, 11 Uhr. Anmeldung: info@frauenstadtrundgangzuerich.ch (wegen der Coronasituation obligatorisch).