Hausmitteilungen

Nr. 3 –

Freie Zeit für Erika

Über zehn Jahre war Erika Hauser im WOZ-Verlag tätig. Anfang dieses Jahres liess sie sich ein bisschen früher als üblich pensionieren. Recht hat sie. Erika kümmerte sich zunächst um die Anliegen unserer AbonnentInnen. Später arbeitete sie sich in die Buchhaltung ein und wurde dort zu einer wichtigen Stütze. Wir wünschen dir, liebe Erika, alles Gute für deine Zukunft und danken dir an dieser Stelle ganz offiziell und von Herzen für deine Arbeit bei der WOZ. Wir werden dich vermissen.

Seiler zu Recht verfolgt

Im Dezember 2013 veröffentlichte die WOZ eine Sondernummer zum Themenkomplex Überwachung/Geheimnisse. Im Haupttext «Der überwachte Überwacher» berichtete die WOZ von ihrem Versuch, den Schweizer Geheimdienstchef Markus Seiler zu überwachen – was dieser nicht lustig fand: Sein Pressesprecher reichte umgehend beim Presserat Beschwerde ein. Ziemlich genau ein Jahr später hat der Presserat die Beschwerde in allen Punkten abgewiesen. Der Presserat schreibt in seinen Erwägungen unter anderem: «Zweifelsohne besteht ein öffentliches Interesse, zu erfahren, wie problemlos Menschen dieses Landes und damit auch der Direktor des NDB zu observieren sind, dies umso mehr zu einem Zeitpunkt, in dem das Thema der Überwachung weltweit breit diskutiert wird.» Die vollständige Stellungnahme des Presserats finden Sie unter www.presserat.ch/_36_2014.htm.

Jubiläumsjahr 2015

Im vergangenen Halbjahr beschäftigten wir uns auf Seite 25 jeweils zweiwöchentlich mit politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Aspekten des Ersten Weltkriegs, dessen Ausbruch sich 2014 zum 100. Mal jährte. Mit dem neuen Jahr schliessen wir diese Serie ab. Aus der Überzeugung heraus, dass Aufklärung immer mit Geschichtsbewusstsein zu tun hat, starten wir in dieser Ausgabe gleich mit einer weiteren Serie, die sich auf denkwürdige historische Jahrestage bezieht. Und diese sind im Jahr 2015 keine Mangelware: Morgarten, Marignano, Wiener Kongress, Ende des Zweiten Weltkriegs … Eröffnet wird die Reihe von Stefan Howald mit einem Beitrag über den Beschluss der SP Schweiz im Januar 1935, sich vom Ziel einer «Diktatur des Proletariats» zu verabschieden.