Hausmitteilungen

Nr. 10 –

Die Geschichte der WOZ

Ab wann hat eine Zeitung eine Biografie verdient? Die WOZ ist nun 36 Jahre alt und stärker denn je – angesichts der Entwicklung der schweizerischen Presselandschaft ein Paradox. Wir meinen, es ist der richtige Zeitpunkt, um die Geschichte der WOZ zu schreiben und als Buch herauszugeben. Zumal wir in unseren Reihen den richtigen Autor gefunden haben: Stefan Howald ist ein gründlicher Rechercheur, ein hartnäckiger Befrager, ein souveräner Analytiker und ein gelassener Stilist. Er ist nahe dran und verfügt trotzdem über genügend Distanz, um Fakten und Einschätzungen auf die Reihe zu bringen. Soeben herausgekommen ist nun «Links und bündig. WOZ Die Wochenzeitung. Eine alternative Mediengeschichte».

Das Buch enthält auf 360 Seiten nicht nur eine Fülle von Wissenswertem und viele Bilder, sondern es bettet diese auch stets in den allgemeinen historischen, gesellschaftlichen und medienpolitischen Zusammenhang ein. Die WOZ-Geschichte ist im WOZ-Shop auf www.woz.ch/wozbuch erhältlich.

Und gefeiert wird sie auch: Am Donnerstag, dem 5. April 2018, um 20 Uhr geht im Zürcher Theater Neumarkt die Vernissage über die Bühne. Falls Sie dabei sein möchten: Kostenlose Platzkarten können per E-Mail an tickets@theaterneumarkt.ch oder per Telefon an 044 267 64 64 reserviert werden. Und jetzt zur Doppelseite 28/29 in dieser Ausgabe blättern – dort finden Sie zwei Auszüge aus «Links und bündig»!

Alltag und Widerstand

«Ich habe mein Leben gelebt, es war gut, ich bin zufrieden», schrieb die ehemalige WOZ-Fotografin und -Bildredaktorin Gertrud Vogler, bevor sie Ende Januar aus dem Leben schied. Im Gedenken an Gertrud, die über zwanzig Jahre lang den Auftritt der WOZ mitgeprägt hat, zeigen wir in den nächsten Wochen auf der letzten Seite unter dem Titel «Alltag und Widerstand» Fotos aus ihrem vielfältigen und langjährigen Schaffen. Übrigens stammen auch die Bilder auf der WOZ-Geschichte-Doppelseite 28/29 von ihr. Mehr zu Gertrud Vogler ist im Nachruf von Fredi Bosshard zu erfahren, der in WOZ Nr. 6/2018 erschien.