LeserInnenbriefe
Einigermassen enttäuscht
«Das Zeitalter der Banane», WOZ Nrn. 29–31/2020
Ich bin einigermassen enttäuscht von dieser Berichterstattung. Es gibt so viele Bemühungen im Bananenanbau, bei denen weniger Pestizide gebraucht werden, und es gibt auch Züchtungsprogramme, die nicht nur mit der Crispr-Schere ansetzen. Es fehlen Namen von namhaften Bananenforscherinnen und -forschern und Institutionen – schade.
Bettina Stäubli Dreyer, per E-Mail
Der Einfluss von Bill Gates
«Wer sagt, was gut ist?», WOZ Nr. 27/2020
Das beste Mittel, um Verschwörungstheorien zu begegnen, ist eine vertiefte Recherche des betreffenden Themas, die auf vernünftige Menschen überzeugend wirkt. Was die WOZ zu Bill und Melinda Gates liefert, ist etwas mager. Interessieren würde: Was ist dran an den schweren Vorwürfen von Robert F. Kennedy zu Gates’ Impfaktionen? Das Thema ist von einiger Brisanz, betrachtet man die finanziellen Mittel der Gates-Stiftung und wie der Mann zum Beispiel auch von der deutschen Regierung hofiert wird. Wie er Gelder verteilt bis zum «Spiegel» hin. Was er für Versprechungen macht zur Coronapandemie. Ein Fall für den Recherchierfonds? Es kann doch nicht sein, dass relevante Themen ausgelassen werden, nur weil ein paar Phantasten den Einfluss von Bill Gates noch aufblasen.
Gerold Aregger, Bern
Der falsche Moses
«Ein Koch verdirbt die Maskerade», WOZ Nr. 28/2020
Ruedi Widmers Vorschlag, Dr. B. den Ehrentitel «Landesvater» zu verleihen, kann ich voll und ganz unterstützen. Ehre, wem Ehre gebührt: Dieser Pfarrerssohn tritt schliesslich seit Jahrzehnten als sich selbstlos aufopfernder Schweizer Moses auf, der das Schweizervolch durch ein Rotes Meer in ein Gelobtes Land führen muss. Allerdings scheint der Pfarrerssohn an dieser biblischen Geschichte etwas falsch verstanden zu haben, nämlich die Sache mit dem Tanz um das Goldene Kalb … den Götzen Mammon …
Martin Uebelhart, Oberwil-Lieli