Politour

Nr. 34 –

Frieden

Junge Frauen aus der Schweiz, der Ukraine, aus Frankreich, Spanien und Griechenland stellen ihre Arbeiten zum Thema «Frieden» aus, die sie in einem zweiwöchigen «Youth Camp» in Solothurn erarbeitet haben. Die entstandenen Schriftbilder sind inspiriert von den heiligen Schriften der jeweiligen Religion der Teilnehmerinnen und vom Austausch in der Gruppe.

Basel Zwinglihaus, Gundeldingerstrasse 370, Do, 25. August 2022, 17 Uhr (Vernissage), und Fr, 26. August 2022, 10 bis 18 Uhr.

Sexualisierte Gewalt

In einer Ausstellung brechen sieben Aktivist:innen mit den Mythen, Tabus und Stigmata, die sich beim Thema Vergewaltigung hartnäckig in der Gesellschaft halten. Im Fokus steht nicht die Gewalttat, sondern das, was danach passiert: Wie finden Betroffene nach einer Vergewaltigung zurück zu sexueller Selbstbestimmung und zur eigenen Sexualität? Bei der Vernissage gibts einen Vortrag von Agota Lavoyer (Expertin für sexualisierte Gewalt).

Sarnen Altes Gymnasium, Brünigstrasse 179, Sa, 27. August 2022, 17 Uhr (Vernissage), und So, 28. August, bis Do, 1. September 2022, jeweils 16.30–19.30 Uhr.

Grundeinkommen

Was ist die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens? Für welche gesellschaftlichen Herausforderungen will es Lösungen bieten? Was kann und soll der wissenschaftlich begleitete Pilotversuch in der Stadt Zürich leisten? Es spricht der Philosoph und Ökonom Philip Kovce, der zum bedingungslosen Grundeinkommen forscht und arbeitet. Anschliessend Diskussion.

Zürich Paulus Akademie, Pfingstweidstrasse 28, Mi, 31. August 2022, 19 Uhr.

Humaner Sozialismus

Der Soziologe Ueli Mäder geht an der «Uni von unten» anhand aktueller Debatten darauf ein, wie Frieden geschaffen werden kann, ohne Krieg zu führen, und was ein Systemwechsel zu einem humanen Sozialismus bedeuten könnte, der demokratisch, sozial und ökologisch ist.

Basel Planet 13, Klybeckstrasse 60, Mo, 29. August 2022, 19 Uhr.

Frauenstadtrundgang

Freizeit, wie wir sie heute kennen, war nicht immer eine Selbstverständlichkeit. Dies galt noch bis weit in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem für Frauen. Die Doppelbelastung von Beruf und Familie, aber auch strenge Regeln punkto Sitte und Anstand beschränkten Zeit und Freiräume von Frauen. Trotzdem fanden sie Mittel und Wege, ihrem Vergnügen und eigenen Interessen nachzugehen. Ein Rundgang in Zürich zeigt, wohin Frauen zum Tanz gingen und wie sie die Warenhäuser für sich eroberten. Er berichtet von Frauen, die sich Freiheiten herausnahmen, und von braven Mädchen, die zu aufmüpfigen Rebellinnen wurden.

Zürich Opernhaus beim Haupteingang, So, 28. August 2022, 11 Uhr. Info und Anmeldung auf www.frauenstadtrundgangzuerich.ch.