Der europäische Imperialismus trug den Weltkrieg auch nach Afrika. Mit tödlichen Konsequenzen vor allem für die Zivilbevölkerung.
Texte zum Ersten Weltkrieg: In loser Folge wird die «Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts» aus alternativen Perspektiven beleuchtet. Im Fokus stehen Schauplätze ausserhalb Europas sowie die Rolle der Schweiz. Die Beiträge ziehen Entwicklungslinien bis in die Gegenwart und fragen nach Parallelitäten und Kontinuitäten. Kurzbeiträge zoomen auf vernachlässigte Fragen und kaum Bekanntes.
Der europäische Imperialismus trug den Weltkrieg auch nach Afrika. Mit tödlichen Konsequenzen vor allem für die Zivilbevölkerung.
Konstanz als Einkaufsziel vieler SchweizerInnen – das ist nicht neu, das gab es schon früher: vor dem 1. August 1914 und ein paar Jahre lang nach dem Krieg. Doch bis heute ist die Grenze nicht so offen, wie sie einst einmal war.
Der sozialkritische Schriftsteller Paul Ilg (1875–1957) aus dem thurgauischen Uttwil war einer von wenigen, die gegen den Ersten Weltkrieg anschrieben.
Dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ging eine fundamentale Vertrauenskrise zwischen den Staaten voraus. Das Handeln der einzelnen Akteure wurde unberechenbar; Fehlwahrnehmungen und Unterstellungen führten zur Eskalation.
Im September 1914 beschlossen die Sozialdemokratische Partei der Schweiz und die Sozialistische Partei Italiens eine antimilitaristische Resolution.
Das Filmfragment «Die Entdeckung Deutschlands» zeigt, wie das Deutsche Reich Science-Fiction für seine Propagandazwecke einsetzte.
Zur Ikonografie des Ersten Weltkriegs gehören Bilder von schwer arbeitenden Frauen in Industrie und Landwirtschaft. Doch war ihr gesellschaftliches Engagement auch viel breiter – zu mehr Macht für die Frauen führte es kaum. Das zeigt das Beispiel Deutschland.
Anlässlich der Jahrhundertfeiern zum Ersten Weltkrieg kursieren antiserbische Stereotypen, die uns vertraut erscheinen. Das schweizerische Serbienbild während des Kriegs bietet dazu ein spannendes Kontrastprogramm.
Dada kann als Reaktion auf den Ersten Weltkrieg verstanden werden. Doch die Kunst war zu radikal, um als politische Waffe zu taugen.
Nie zuvor – und später nur selten – gab es im Gebirge solche Gemetzel wie während des Ersten Weltkriegs in den Julischen Alpen und den Dolomiten.