Die Operation Libero will den Wahlkampf aufmischen und einen «progressiven Wandel» herbeiführen. Doch die Versprechungen schmecken schal.

Das Schweizer Parlament wird am 20. Oktober 2019 neu gewählt. Welche Themen beschäftigen das Land? Wie positionieren sich die Parteien? Und was muss Links-Grün tun, um im Herbst zu gewinnen?
Die Operation Libero will den Wahlkampf aufmischen und einen «progressiven Wandel» herbeiführen. Doch die Versprechungen schmecken schal.
Die Schweiz müsse endlich aufhören, die Ungleichheit auf der Welt zu fördern und davon zu profitieren, fordern Silva Lieberherr von der NGO Multiwatch und Jürg Staudenmann von Alliance Sud, der Denkfabrik der Schweizer Entwicklungsorganisationen. Gerade im Wahljahr sollten sich die SchweizerInnen deshalb nicht nur als verantwortungsvolle KonsumentInnen verstehen – sondern vor allem auch als politische AkteurInnen.
Wie sieht die Schweiz von der Bühne her aus? Die Spoken-Word-KünstlerInnen Fatima Moumouni und Renato Kaiser über versteckten Rassismus, die Diskussionskultur in der «Arena» und das verknorzte Verhältnis der SchweizerInnen zu Geld.
Als sie gewählt wurden, waren sie die Jüngsten, und sie politisieren dezidiert links: Lisa Mazzone (Grüne) und Mattea Meyer (SP) über Demütigungen und kleine Erfolge in einem männerdominierten Parlament.
Ein Gespräch mit «WeCollect»-Gründer Daniel Graf über die nationalen Wahlen, die Möglichkeiten, mit neuen digitalen Tools die Demokratie zu fördern, und die Frage, was passiert, wenn die Rechten lernen, die Digitalisierung für sich zu nutzen.
Die Freisinnigen haben sich geschickt vom Ruf einer Geld- und Elitenpartei befreit. Doch vor den Wahlen 2019 kehrt der alte Hochmut zurück. Umso dringender ist eine ökosoziale Wende.