«Kosteneffiziente Entwicklungshilfe» ist ein Hype im Silicon Valley – und Realität im ländlichen Kenia. Am 17. November entscheiden die Zürcher Stimmberechtigten, ob die Stadt sich an diesem Prinzip orientieren soll.

Wie sich Gesellschaften zu entwickeln haben und wie sie dabei unterstützt werden sollen, geschieht noch immer hauptsächlich nach einem westlichen, kapitalistischen Modell. Dass dieses kaum zukunftsträchtig ist, hat sich längst gezeigt. Doch was sind die Alternativen dazu? Dieser Frage geht eine lose WOZ-Serie nach. Weitere Beiträge werden laufend aufgeschaltet.
«Kosteneffiziente Entwicklungshilfe» ist ein Hype im Silicon Valley – und Realität im ländlichen Kenia. Am 17. November entscheiden die Zürcher Stimmberechtigten, ob die Stadt sich an diesem Prinzip orientieren soll.
Warum sind chinesische Unternehmen in Afrika so stark präsent? Warum gilt das Entwicklungsmodell Chinas dort als sehr glaubwürdig? Für den Columbia-Professor Howard French spielen historische Erfahrungen eine zentrale Rolle.
25 Jahre ist der Genozid von Ruanda her. Inzwischen hat das ostafrikanische Land jegliche Diskriminierung verboten und glänzt mit dem weiblichsten Parlament der Welt. Doch in der Erfolgsgeschichte tun sich Abgründe auf.
Im Frühling läuft der Prozess zur künftigen Ausrichtung der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit an. Unter Aussenminister Ignazio Cassis droht eine starke Fokussierung auf Schweizer Eigeninteressen.
Bangladesch gilt als Modell für nachhaltige Entwicklung. Gleichzeitig stürzen dort Fabrikgebäude ein. Widersprüchlich wirkt das nur auf den ersten Blick. Eine kleine Familiengeschichte zwischen Stadt und Land.
Die «technische Zusammenarbeit» sollte die Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg aus der internationalen Isolation führen. In Ländern wie Nepal oder Ruanda fand sie vorzügliche Projektionsflächen für ihre Selbstdarstellung.
Am Anfang war Solidarität mit El Salvador. 35 Jahre später ist Beat Schmid Angestellter im Präsidialamt, Anita Escher Botschafterin des zentralamerikanischen Landes. Über eine andere Art der Entwicklungszusammenarbeit aus der Schweiz.
Die Genderbeauftragte Gry Tina Tinde sagt, dass man weniger über Missstände in anderen Ländern predigen, dafür zunächst die Probleme innerhalb der Uno-Organisationen und NGOs angehen sollte.
Trotz des Anspruchs, in der Welt für Gendergerechtigkeit zu sorgen, kommen im humanitären Sektor immer mehr Fälle von sexueller Ausbeutung zum Vorschein. Es bildet sich Widerstand. Aber reicht das?
Klassische Entwicklungszusammenarbeit verstrickt sich in Widersprüche. Gross angelegte linke Alternativen sind hingegen gescheitert. Was tun?