Mit dem neuen Kulturförderungsgesetz werden die nationalen Subventionen für unabhängige Kunsträume gestrichen. Mit fatalen Folgen – Freiräume mit alternativen künstlerischen Strategien gehen verloren.
Massenkultur oder Qualität? Oder und? Und wie steht es mit der Politik? Kulturschaffende aus unterschiedlichen Bereichen äussern sich zum gegenwärtigen Zustand der Kultur in der Schweiz. Zum Editorial
Mit dem neuen Kulturförderungsgesetz werden die nationalen Subventionen für unabhängige Kunsträume gestrichen. Mit fatalen Folgen – Freiräume mit alternativen künstlerischen Strategien gehen verloren.
Die Ökonomisierung der Kunst wird mehr und mehr mit einer falsch verstandenen Professionalisierung gleichgesetzt. Vielleicht sollte man wieder Trotzki lesen?
Die aktuelle Kulturförderung mag klar definierte Projekte, die zu «Leuchttürmen» erklärt werden können. Doch was geschieht mit selbstorganisierten Räumen, bei denen nicht von Anfang an klar ist, was sich wann daraus ergeben wird?
Der Kulturbetrieb erlebt einen fundamentalen Wandel. Vieles deutet auf eine Demokratisierung von Kunst und Kultur hin. Braucht es da überhaupt noch jemanden, der die Fördergelder verteilt, und wer könnte das sein?
Seit Jahrzehnten wird dem Theater immer wieder vorgeworfen, unzeitgemäss zu sein, krank – oder gar am Ende. Gedanken eines Theatermachers, der seit einem halben Jahrhundert tätig ist.
In Zeiten der Krise gerät auch die Kultur in den Fokus der Spardiskussionen. Doch um für die Herausforderungen unserer Zeit die richtigen Fragen stellen zu können, braucht es nicht weniger Kunst und Kultur. Sondern mehr.
Prompte Entrüstung, druckreifes Aufheulen und kultivierter Alarm: Die Strategie der deutschen Kulturwirtschaftsprofessoren Dieter Haselbach, Armin Klein, Stephan Opitz und des Schweizer Pro-Helvetia-Direktors Pius Knüsel ist aufgegangen.