Noch immer wartet Israels Premierminister Benjamin Netanjahu auf grünes Licht aus den USA, um das Jordantal zu annektieren. Nicht nur PalästinenserInnen fühlen sich davon bedroht – auch wenn derzeit alles im Zeichen von Corona steht.
Texte zum Konflikt zwischen Israel und Palästina.
Noch immer wartet Israels Premierminister Benjamin Netanjahu auf grünes Licht aus den USA, um das Jordantal zu annektieren. Nicht nur PalästinenserInnen fühlen sich davon bedroht – auch wenn derzeit alles im Zeichen von Corona steht.
Die neue Regierung in Israel will Teile des Westjordanlands annektieren. Gespräche mit israelischen MenschenrechtsaktivistInnen zeigen, welche konkreten Folgen die Ankündigung haben kann.
In Israel wird das dritte Mal innert eines Jahres gewählt – und während sich die Konservativen im Patt gegenüberstehen, ist die Linke machtlos. Unterwegs mit zweien, die dem Stillstand im Land trotzen.
Trumps neuer «Friedensplan» formuliert das Ende des Oslo-Prozesses. Die Auflösung der Palästinensischen Autonomiebehörde wäre konsequent.
Dreizehn Jahre lang erlaubte die israelische Marine BewohnerInnen des Gazastreifens, nur innerhalb eines schmalen Streifens aufs Meer hinauszufahren. Die Blockade wurde im April gelockert, aber die Bedingungen für die Fischer bleiben schwierig.
Der mutmassliche Mord an einer jungen Influencerin in Bethlehem hat in der arabischen Welt grosse Empörung ausgelöst. Auf der Strasse und im Netz wächst der Druck auf die Behörden, Frauen besser zu schützen.
Der bisherige ist auch der neue: Benjamin Netanjahu vom rechtsnationalen Likud bleibt Israels Premierminister. Für die Zweistaatenlösung verheisst das nichts Gutes.
Die Regierung Netanjahu hat überraschend entschieden, das Mandat der internationalen Beobachtermission TIPH in Hebron nicht zu verlängern – wohl eine Konzession an die israelische Rechte im laufenden Wahlkampf.
Mit dem neuen Nationalstaatsgesetz wolle Israels Regierung die Kolonisierung des historischen Palästina vollenden, sagt der israelische Historiker Ilan Pappé. Er fordert stattdessen einen einzigen demokratischen Staat in Israel und in den besetzten palästinensischen Gebieten.
Die DrusInnen auf den von Israel besetzten Golanhöhen sind im Herzen immer noch SyrerInnen, auch wenn viele noch nie auf der anderen Seite des Grenzzauns waren. Seit fünfzig Jahren leben sie in einem Provisorium.