House in Chicago: «Ohne Tanz keine Musik»

Nr. 12 –

Die DJ-Legende Traxman aus Chicago und die Berner Musikerin Pamela Méndez teilen die Liebe zu Footwork, einer Form von hyperaktivem House und komplexem Schritttanz. Wer hat hier welche Verantwortung im Umgang mit der Schwarzen Kultur? Ein Gespräch zwischen Lebenswelten.

Traxman und Pamela Méndez im Berner Café Kairo
«Es gibt doch nichts Besseres auf der Welt als einen Fan» – «Wenn ihr mich nicht so wohlwollend aufgenommen hättet, hätte ich mich in Chicago nicht so frei bewegen können»: Traxman und Pamela Méndez im Berner Café Kairo.

Cornelius Ferguson, besser bekannt als Traxman, ist eine der prägenden Figuren von Footwork, einer Weiterentwicklung von House aus Chicago. Traxman legte in der Stadt schon Anfang der achtziger Jahre Discoplatten auf – da gab es noch nicht einmal House. In den folgenden Jahren zündete der Funke. Frankie Knuckles, der im Schwulenclub The Warehouse in Chicago auflegte, und andere DJs statteten Discotracks mit synthetischen Beats aus, potenzierten die versexte Extravaganz von Disco mit maschineller Hypnotik.

Doch in Chicago setzte sich auch eine Linie von House ab, die einen roheren, kaum melodiösen Sound zelebrierte. Anfang der Neunziger entstand daraus Ghetto House, zu dessen Pionier:innen Traxman gehörte. In der West und der South Side, den Schwarzen Vierteln von Chicago, wurden die Sets immer schneller gespielt – DJs und Tänzer:innen, die sogenannten Footworker, stachelten sich gegenseitig an. Footwork oder Juke wird heute diese aufgekratzte, oft vertrackte Form von House genannt, doch bis die Welt sich Jahre später dafür interessierte, hatte sich im Chicagoer Untergrund niemand mit Genrefragen befasst.

Traxman ist nach der Pandemie erstmals auf Reise. In der Schweiz hat ihn die Musikerin und Sängerin Pamela Méndez empfangen und an ein paar Auftritte begleitet. Sie hat während der Pandemie begonnen, Footwork zu tanzen und zu erforschen, und hat sich durch ihre Verbindungen nach Chicago mit Traxman angefreundet. Wir treffen die beiden im Berner Café Kairo.

WOZ: Pamela Méndez, Traxman, wie haben Sie beide sich kennengelernt?

Pamela Méndez: Ich mochte Chicago Footwork schon lange, aber während der Pandemie habe ich eine intensive Beziehung dazu aufgebaut. Die Tanzcrew Creation Global – die einzige internationale Crew aus Chicago, die vom bekannten Tänzer King Charles geleitet wird – hat 2020 angefangen, Tanzlektionen über Zoom anzubieten. So habe ich die ersten Schritte gelernt. Ich habe mich auch eingebracht und beim Projekt mitgeholfen. Ich hatte die Idee, dass es während der Pandemie auch für die Musikproduzent:innen eine Möglichkeit geben sollte, etwas Geld zu verdienen. Traxman war einer der DJs, die Kurse angeboten haben. Bald haben wir angefangen, uns auszutauschen.

Worüber?

Méndez: Bis zur Pandemie war es kaum möglich, Footwork tanzen zu lernen, wenn man nicht in Chicago lebte und vor Ort von den Tänzer:innen lernen konnte. Diese Onlinekurse waren neu für die Szene, und ich merkte, dass es die Leute beschäftigte. King Charles ist zwar der Kopf der Crew, aber die treibende Kraft dahinter sind Weisse, sie besorgen auch die Ressourcen für die Kurse. Das bedeutet, dass sie im Moment darüber entscheiden können, wer mit der Vermittlung von Footwork Geld verdienen kann. Das stösst in Chicago vielen sauer auf. Mit Traxman habe ich darüber geredet, wie eine selbstbestimmte Verbreitung von Footwork aussehen könnte. Ich weiss es nicht genau, ich habe dazu vor allem viele Fragen. Auf jeden Fall bin ich glücklich, dass es die Kurse gab, sonst hätte ich den Tanz gar nicht gelernt.

Die Tänzerin und der DJ

Die Berner Musikerin Pamela Méndez (35) veröffentlichte 2011 ihr Debütalbum, «I Will Be Loved», als Singer-Songwriterin. 2019 erschien ihr zweites Album, «Time», mit üppigeren Popsongs. Für beide Platten erhielt sie viel Lob. Während der Pandemie begann Méndez zunächst, Footwork zu tanzen, dann auch zu produzieren. Ihre elektronische Musik veröffentlicht sie als Juki P2. Ende 2022 erschien der erste Track, «Off We Go», kurz darauf auch als Remix von Traxman. Derzeit arbeitet sie an einem Dokfilm über Footwork. Man kann sie weiterhin als Hochzeitssängerin mit Gitarre buchen.

Traxman (49, bürgerlich Cornelius Ferguson) war als DJ und Produzent prägend für den Anfang der neunziger Jahre entwickelten Chicago House und kurz darauf für Footwork. Ausserhalb der lokalen Szene von Chicago bekannt wurde er erst Jahre später; sein internationales Debüt, «Da Mind of Traxman», erschien 2012 beim britischen Label Planet Mu. Kürzlich erschien seine neue EP, «Tekvision Volume 3».

Wie gehen Sie mit den Fragen um?

Méndez: Ich arbeite nicht mehr für diese Crew. Ich konzentriere mich auf das Lernen der Kultur – Musik, Tanz, Geschichte – und die direkte Unterstützung von Kunstschaffenden. Letztes Jahr bin ich zweimal nach Chicago gereist, weil die Kultur nur dort gelebt wird. Einmal für einen Monat, ich habe dort Unterricht genommen und mit einer Freundin Interviews geführt. Wir arbeiten an einem Dokumentarfilm über Footwork. Ich konnte Murda Mommy, die beste lokale Tänzerin, und Traxman als Mentor:innen gewinnen. Von ihm habe ich viel über den sozialen und historischen Hintergrund der Kultur gelernt, er bringt mir aber auch das Auflegen und Produzieren bei. Kaum jemand hat so viele musikalische Entwicklungen in Chicago miterlebt wie er. Cornelius, wie lange legst du eigentlich schon auf?

Traxman: Sorry, ich war abgelenkt, ich habe mit meinem Sohn geschrieben … Seit über vierzig Jahren. Die Entwicklung in Chicago über diese Zeit und wie sich die Musik global verbreitet hat, ist gewaltig. Damals waren wir Kids, viele von uns haben noch bei ihren Müttern gelebt. Wir hatten keine Ahnung, dass die Tracks, die in unseren Schlafzimmern entstanden, Produzent:innen auf der ganzen Welt beeinflussen würden.

Traxman, woran denken Sie bei kultureller Aneignung?

Traxman: Ich bin ja schon etwas älter; aufgewachsen bin ich zu allen möglichen Arten von Musik: zu Soul, R ’n’ B und Blues von meiner Mutter, Rock und Reggae von meinem Vater, Funk und Disco von meinem Bruder, Hip-Hop von meinem Cousin. Zu meinen Helden gehörten immer auch Weisse, ich liebe George Martin und seine überlebensgrossen Produktionen für die Beatles. Oder Kraftwerk, ich verehre sie in jeder Hinsicht, die futuristische Musik, die sie lange vor Techno gemacht haben. Die Musik, die in meiner Jugend am Radio lief, war okay … (singt brav eine Tonfolge) … aber dann hörtest du … (imitiert einen schnellen ratternden Beat) … oh, das zieht dich rein! Es ist so gut und repetitiv, ein Groove, der alles andere verschönert. Darum liebe ich Kraftwerk so sehr. Aber auch sie haben von der Schwarzen Musik der sechziger Jahre gelernt. Die Musik soll für alle da sein, aber begegne der Kultur und ihrer Geschichte mit Respekt.

War das Thema auch Teil Ihrer Gespräche?

Méndez: Als du mich angerufen hast, Cornelius, sagtest du, ihr machtet euch Sorgen, dass Creation Global eure Kultur verkaufen oder vielleicht bald mehr Weisse im Netz unterrichten würden. Du hast meine Gedanken dazu auf Social Media mitverfolgt und wusstest, dass ich mit dem Thema sensibel umgehe. Mir hast du geraten: «Pam, du kannst Footwork lernen, aber du musst dich tiefergehend mit unserer Kultur beschäftigen.» Du hast mir von der Segregation in Chicago erzählt und von Emmett Till, der 1955 in Chicago mit vierzehn Jahren von zwei Weissen ermordet wurde – ein Auslöser der Bürgerrechtsbewegung. Du hast mir Dokus und Vorträge über Schwarze Kultur empfohlen. Meine Meinung: Viele haben immer noch nicht begriffen, dass unsere Popkultur ihren Ursprung im amerikanischen Rassismus hat. Ohne diese Geschichte kann man diese Kunstformen nicht verstehen.

Traxman: Die Grösse von Amerika hat ihren Ursprung bei den Schwarzen Amerikaner:innen der Gründerzeit. Wir haben gegen die weisse Vorherrschaft gekämpft, so entstanden Gospel, Blues und Jazz. Das ist es, was alle auf der Welt inspiriert; ohne das hätten wir viele der grössten Künstler:innen nicht. Es gibt nur einen Michael Jackson! Nur einen Prince!

Wann begann für Sie die Geschichte von Footwork?

Traxman: In den Neunzigern gab es Footwork oder Juke für uns gar nicht, weil wir die Musik nicht so nannten. Wir sagten einfach «trax», wir legen «trax» auf. Höchstens: Das sind «trax», um Footwork dazu zu tanzen. Erst 2010, als «Bangs & Works Vol. 1 (A Chicago Footwork Compilation)» auf dem britischen Label Planet Mu erschien, was für viele ausserhalb von Chicago die erste Berührung mit der Musik war, wurde der Begriff geprägt. Der Labelbetreiber Mike Paradinas sagte: «Das sind Footwork-Tracks.» Also haben wir den Begriff übernommen – danke dafür!

Sie haben also einfach sehr schnell gespielt.

Traxman: Das habe ich sowieso gemacht. Das war so erfüllend. Wenn ich heute meine alten Sachen wieder höre, denke ich manchmal: Oh mein Gott, ist das schnell! Wenn ich die heute remastere, drossle ich das Tempo.

Footwork kann eine Geschwindigkeit von über 160 Beats pro Minute haben, das ist deutlich schneller als Techno oder andere Formen von House. Wieso haben Sie angefangen, so schnell zu spielen?

Traxman: Es ging um die Energie der Partys! Die Leute wären sonst rumgedümpelt. (Imitiert erst einen langsamen, dann einen schnellen Beat) … so musst dus machen – und dann kommt schon der nächste Track rein.

Méndez: DJ Clent hat uns noch eine andere Geschichte erzählt. Zuerst hätten jeweils normale Housepartys stattgefunden, erst am Schluss seien die Footworker in Battles gegeneinander angetreten. Einmal war etwas an einem Plattenspieler kaputt, und es war nur möglich, mit viel höherem Tempo zu spielen. Die DJs sahen, wie die Tänzer:innen dadurch angestachelt wurden, ihre Fähigkeiten nun umso mehr präsentieren zu können. Also übernahmen sie das Tempo.

Traxman: Die Tänzer:innen sind enorm wichtig. Im Grunde ist die Musik, die ich mache, nichts als eine Nachahmung von dem, was sie tanzen. Ich versuche, im Kopf und mit meinen Beats mitzukommen. Es ist eine sehr persönliche Beziehung, ja eine Freundschaft zwischen DJs und Tänzer:innen. Das macht Footwork aus, ohne Tanz keine Musik.

Wann haben Sie das erste Mal gemerkt, dass sich Leute ausserhalb von Chicago für diese Musik interessieren?

Traxman: Huh … das war etwa 2008, als Big Dope P aus Frankreich Musik von mir veröffentlichen wollte. Als kurz darauf weitere Labels aus Frankreich und England anklopften, wusste ich, dass es ernst war.

Méndez: Schon 2005 hat die Rapperin Missy Elliott Footwork-Tänzer:innen für das Video zu ihrem Song «Lose Control» gecastet. Ein wichtiger Auslöser für den Hype war auch Madonna, die 2008 für ihre Welttour die Tänzer King Charles und Prince Jron aus Chicago engagierte. Plötzlich gab es ein vielfältiges internationales Interesse an Footwork, es war eine verrückte Zeit. 2012 erschien auch sein erstes Album, «Da Mind of Traxman». DJ Rashad wurde sehr bekannt – nur kurz darauf, 2014, starb er an einer Überdosis. Mit diesem Ereignis verlor die ganze Kultur sehr viel Energie.

Wie haben Sie die Szene beim Besuch in Chicago erlebt?

Méndez: Die Kultur ist noch sehr lebendig. Es gibt Showtänze, wo es um die Choreografie geht, aber auch Battles an Partys, ähnlich wie im Hip-Hop. Es gibt sogar Leute, die sagen, Footwork sei eine spirituelle Schule. Aber es hat mich beschäftigt, wie viel kleiner die Szene heute ist. In der Blütezeit ums Jahr 2000 gab es in Chicago rund hundert aktive Tanzcrews – heute sind es noch vier, drei davon nehmen noch Mitglieder auf. Wenn es damals schon Social Media gegeben hätte, hätte sich das sofort viral verbreitet.

Findet Footwork nicht auf Tiktok statt?

Méndez: Doch, doch. Aber die Tänze sind sehr anspruchsvoll, man muss viel trainieren. Bis vor einem halben Jahr habe ich sechsmal pro Woche trainiert. Es geht bei Footwork darum, in den Bewegungen einen eigenen Ausdruck zu finden – wie geht das zusammen mit der Tiktok-Kultur, wo sich alles ums Kopieren dreht? Wie der brasilianische Tanz Capoeira hat Footwork die Tendenz, geheimnistuerisch zu sein. Ein mysteriöses Element schwingt mit. Das Ziel ist, so stark in der Kultur aufzugehen, dass man einer Person beim Tanzen sofort ansieht, wer ihre Lehrer:innen waren. Da kann man sich schon fragen, wie stark sich das überhaupt popularisieren lässt.

Wie war es, in Chicago zu tanzen?

Méndez: Die beiden Besuche waren sehr unterschiedlich. Beim ersten habe ich bei Murda Mommy gelebt, habe Stunden bei ihr genommen und Figuren der Szene für Interviews getroffen. Beim zweiten Mal fand ein grosses Happening statt, der «Footwork Appreciation Month». Dazu reisen jeden August Fans aus der ganzen Welt nach Chicago. Die Stimmung war sehr einladend und grosszügig, aber ich fühlte mich auch eher wie eine Touristin.

Traxman: Da gibt es viele Konzerte, Familientreffen, Battles, Picknicks. Wenn Leute von überall anreisen, weil sie unsere Kultur lieben, macht mich das schon demütig. Die Leute sprechen mich auf der Strasse an: «Ah, du bist Traxman!», das ist sehr schön.

Haben Sie auch für die Tourist:innen gespielt?

Traxman: Ich sehe sie nicht als das. Es gibt doch nichts Besseres auf der Welt als einen Fan. Ohne sie, die ihr hart verdientes Geld ausgeben, um dich zu sehen, bist du nichts. Wenn sie mich besuchen, ist das nichts als Liebe. Und die Leute aus der globalen Szene kennen sich alle von Social Media, das ist wie ein Familientreffen.

Méndez: Wenn ihr mich nicht so wohlwollend aufgenommen hättet, hätte ich mich in Chicago nicht so frei bewegen können. Die West und die South Side sind die Schwarz geprägten Viertel der Stadt, es gibt viel Armut und Gewalt. Man kann sich dort nie entspannt auf der Strasse bewegen, muss immer Ausschau halten. Diese Umgebung ständiger Angst, in der ihr lebt, hätte ich nicht nachempfinden können, wenn ich euch nicht getroffen hätte. Ich konnte mich in den Vierteln nur bewegen, weil Murda Mommy, DJ Twan und du auf mich aufgepasst habt.

Traxman: Das ist unsere Art, du kommst als Verbündete, also bist du hundert Prozent Teil der Gemeinschaft. Du hast gesehen, was wir ständig durchmachen: Jedes Mal, wenn wir unser Haus verlassen, besteht die Möglichkeit, dass wir nicht lebend zurückkehren. Es ist ein beängstigender Gedanke. Es ist jeden Tag so, egal wohin du gehst. Eigentlich versuchen wir nur, nach Hause zu kommen. Das heisst nicht, dass alle Weissen das System der weissen Vorherrschaft unterstützen; viele wünschen sich, dass es sofort verschwindet.

Gibt es in der Szene vor allem Skepsis, oder sieht man auch eine Chance, wenn Footwork populärer wird?

Méndez: Alle Menschen, mit denen ich gesprochen habe, wünschen sich, mit der Welt verbunden zu sein und von ihrer Kultur leben zu können. Die Frage ist ja nicht, ob es eine Beziehung zwischen Weissen und Schwarzen geben soll. Ich sehe Parallelen zu meiner Erfahrung in feministischer Arbeit bei Helvetiarockt, wo ich früher aktiv war. Es gibt viele Frauen, die von Männern traumatisiert sind, das prägt die Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Trotzdem brauchen wir einander. Das Gleiche ist doch hier der Fall: In Chicago ist die Segregation bis heute sehr stark, viele treffen vor allem dann auf Weisse, wenn die Polizei im Viertel aufkreuzt. Für einige bin ich die erste weisse Freundin. Wenn ich mich in diesen Vierteln bewege, kann das ein Trauma triggern, damit muss ich irgendwie umgehen. Es geht darum, sich auf andere Lebenswelten mit einer eigenen Logik einzulassen, das ist verdammt kompliziert.

Was ist kompliziert?

Méndez: Ich habe erlebt, dass meine europäisch geprägten linken Werte in Chicago nicht auf die gleiche Weise anwendbar sind. Weil die Anfänge von House in einer Schwulenszene lagen, gibt es über House dieses Narrativ, dass diese Musik für die glückliche Einheit aller Ethnien und Sexualitäten steht. Dann triffst du auf die Realität im Viertel, und die hat dann wenig damit zu tun, sich für die Rechte von LGBTQ einzusetzen.

Traxman: Queere Menschen konnten sich in unserer Community immer frei bewegen. Es gab immer den schwulen Onkel, der Frauenkleider trug, das wurde einfach gemacht und nicht als Identität verstanden. Uns ist egal, wie jemand lebt, das sind unsere Brüder und Schwestern aus dem Block, die wir innig lieben.

Méndez: Wobei ich sagen muss: Ich habe nie Homophobie beobachtet, ja. Aber du könntest auch keine homosexuellen Inhalte in einem Footwork-Track transportieren. Ihr akzeptiert die Menschen, aber ihr sprecht nicht öffentlich darüber.

Traxman: Du hast recht, das haben wir nie gemacht. Es ist Leben und Lebenlassen. Das Problem ist, dass wir in erster Linie in Gefahr sind, weil wir Schwarz sind. Bei uns in Amerika ist «woke» ein Codewort für Schwarz, wie «thug» oder «criminal». Wenn du erschossen wirst, spielt es keine Rolle, ob du LGBTQ bist oder nicht.