Literatur: Schreiben, wie Vermeer malte

Schon der Titel von Matthias Zschokkes neuem Roman, «Der graue Peter», verweist auf ein zentrales Thema des Autors: Seit je interessiert sich der 68-jährige Schweizer und Wahlberliner für die Sensationen des Gewöhnlichen; vordergründig unscheinbares Leben verwandelt er in schwebend schöne Literatur. Diesmal freilich legt Zschokke eine im Gewöhnlichen durchaus ungewöhnliche, handlungsreiche Geschichte vor, in Form einer Novelle.