Daniel Jositsch: Der ideale Kandidat der Rechten

Nr. 36 –

Daniel Jositsch will also wieder. Geläutert tritt der SP-Politiker bei seiner zweiten Kandidatur für den Bundesrat auf. Er habe aus seinem Fehler gelernt und werde diesmal nicht wild kandidieren, sagte er am Dienstag an einer eigens von ihm einberufenen Pressekonferenz. Zur Erinnerung: Mit seiner letzten Bundesratskandidatur hat der Zürcher Ständerat die gesamte Partei verärgert. Er kandidierte im Dezember letzten Jahres als Nachfolger für die zurückgetretene SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga – trotz offiziellem Frauenticket der SP. Jositsch sagte damals: Nach Jahrhunderten der Diskriminierung der Frauen diskriminiere man nun einfach die Männer. Das habe nichts mit Gleichstellung zu tun. Jositsch trat auch nach dem ersten Wahlgang und den dabei erhaltenen 58 Stimmen nicht von seinen Ambitionen zurück.

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