Sparbefehl an die SRG: Wer stoppt den Schlaumeier?
Jede Woche denkt sich SVP-Bundesrat Albert Rösti eine neue Gemeinheit aus. Erst will er dem Wolf an den Pelz – ohne Rücksicht auf ganz anders lautende Volksentscheide. Jetzt versucht er, die anlaufende Debatte um die künftige Finanzierung der SRG auszuhebeln. Voraussichtlich 2026 werden die Schweizer Stimmbürger:innen über eine weitere Anti-SRG-Initiative befinden müssen: Die jährliche Haushaltsabgabe soll von 335 auf 200 Franken runter. Der öffentliche Rundfunk würde bis auf die Studiomauern geschleift. Doch Schlaumeier Rösti greift der Debatte vor und plant, die Abgabe per Dekret auf 300 Franken zu senken. Rund 200 Millionen Franken pro Jahr will er so von der SRG abknabbern – ein brutaler Eingriff.