Digitale Kunst: Visionen gegen Big Tech

Nr. 37 –

Das Haus der Elektronischen Künste in Basel zeigt in einer anregenden Ausstellung, wie sich digitale Werkzeuge zwecks kollektiver Selbstermächtigung umfunktionieren lassen.

Kunstwerk «Genital (*) Panic» von Mary Maggic
Kritische Aufklärung vom gynäkologischen Stuhl aus: «Genital (*) Panic» von Mary Maggic. Foto: Luca Guadagnini

Lassen wir uns gerade zu Sklav:innen der grossen Techkonzerne machen? Die Frage weht durch alle Räume im Haus der Elektronischen Künste in Basel, auch wenn es die Kuratorin Julia Kaganskiy so nicht formuliert. Sie zitiert stattdessen die Schwarze Lyrikerin und Aktivistin Audre Lorde: «Die Werkzeuge des Meisters werden niemals das Haus des Meisters abreissen.» Und sie versammelt Künstler:innen aus aller Welt, die den normierten Produkten von Big Tech alternative Visionen und Praktiken entgegensetzen, indem sie deren Werkzeuge subvertieren, hacken oder gleich ganz neu erfinden: Die Ausstellung «Tools for Change» erzählt vom Potenzial zur Selbstermächtigung.

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