Krieg im Sudan: Die Suche nach dem Korridor

Nr. 39 –

Die Genfer Friedensgespräche haben gezeigt: Von sich aus werden die Generäle den Krieg im Sudan nicht beenden. Umso wichtiger sind nun Regionalmächte wie die Emirate – doch diese verfolgen ganz eigene Interessen.

Flüchtlinge warten im Grenzort Joda auf den Weitertransport in den Südsudan
Die Katastrophe übersteigt schon jetzt die Vorstellungskraft: Flüchtlinge warten im Grenzort Joda auf den Weitertransport in den Südsudan. Foto: Sally Hayden, Imago

Es war am Ende nicht mehr als ein Hoffnungsschimmer: Mitte August sollte in der Schweiz über ein Ende des Krieges im Sudan verhandelt werden. US-Aussenminister Antony Blinken hatte die beiden Konfliktparteien zu Gesprächen in der Schweiz eingeladen: die offiziellen Sudanesischen Streitkräfte (Sudanese Armed Forces, SAF) und die paramilitärischen Milizen der Rapid Support Forces (RSF), die seit Mai 2023 einen zerstörerischen Krieg über die Vorherrschaft im Land ausfechten.

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