Literatur: Nicht echt und ganz gut so

Nr. 2 –

Wer auf Fürsorge angewiesen ist, sieht die Welt klarer: Selma Kay Matter findet in «Muskeln aus Plastik» eine beeindruckende Sprache für ein queeres Leben mit Long Covid.

Portaitfoto von Selma Kay Matter
Die Trennung zwischen Identität und Begehren bleibt ein Stück weit illusorisch: Selma Kay Matter. Foto: Max Zerrahn

Filme und Berichte über Transidentität laufen oft nach ähnlichem Schema ab: Eine Person leidet am «falschen Körper», trifft auf verständnislose Eltern, Klassenkameradinnen, Psychiater, findet aber auch Verbündete. Dank ihnen erhält sie Zugang zur ersehnten geschlechtsangleichenden Operation und liegt schliesslich groggy, aber glücklich im Spitalbett.

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