Sachbuch: Der Gedächtnisort des Patriarchats

Nr. 2 –

Wie ein unsichtbarer Gast im Haus: In ihrem erzählerischen Essay über intime Formen von Gewalt verbindet Barbara Peveling ihre eigene Geschichte mit feministischer und ethnologischer Reflexion.

Symbolbild: historische Aufnahme von Einfamilienhäusern
Was tun, wenn das Haus keinen Schutz bietet, weil die Gewalt ebenfalls drin wohnt? Foto: Imago

Das Haus, hat die US-Schriftstellerin und Utopistin Joanna Russ einmal geschrieben, sei die wichtigste Institution des Patriarchats. In ihrem neuen Buch «Gewalt im Haus» geht die deutsche Ethnologin Barbara Peveling dem Haus als Grundlage und Konzept der heterosexuellen Kleinfamilie, aber auch als wirkmächtige kollektive Denkfigur nach. Die eigenen Erfahrungen mit patriarchaler Gewalt bilden die Basis für ihre Reflexion, die sie mit theoretischem Wissen anreichert.

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