Mobile Kommunen und der Niedergang (3) Weil es auf der Strasse nicht mehr läuft, gibts in der Kommune umso mehr Psychodiskussionen sowie Drogen- und Alkoholabstürze: Die Roten Steine haben den Blues.

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die Roten Steine an einer Demonstration gegen das AKW Gösgen am 2. Juli 1977
«Dass sich die Anti-AKW-Bewegung gewaltlos verhielt, störte uns»: Die Roten Steine an einer Demonstration gegen das AKW Gösgen am 2. Juli 1977. Foto: Neue Zürcher Zeitung / Zentralbibliothek Zürich, Hs AR 3a: Pc 70.1.1.

Mitte der siebziger Jahre ist die autonome Bewegung an einem Tiefpunkt angelangt. In Zürich fehlt nach der Räumung der Hegibach-Besetzung ein Treffpunkt. Die Bunkerbewegung ist am Ende. Die Polizei macht Jagd auf angebliche «Terroristen», auch in Schweizer Gefängnissen sitzen nun politische Gefangene. Die Roten Steine arbeiten zusammen mit Leuten vom «Klassenkampf» in der Roten Hilfe, um aus politischen Gründen Inhaftierte zu unterstützen, und gründen «Knastgruppen», die auch andere Gefangene betreuen.

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