Universität Bern: Wie Tibeter:innen unsichtbar gemacht werden

Nr. 14 –

Die tibetische Diaspora wehrt sich vergeblich gegen das Canceln tibetischer Sprachkurse. Was steckt dahinter?

Es ist eine Entscheidung, die für Aufsehen gesorgt hat: An der Universität Bern wird es ab dem kommenden Herbstsemester keine Sprachkurse in klassischem Tibetisch und Mongolisch mehr geben. Damit beendet die einzige Hochschule der Schweiz, an der derzeit noch Sprachkurse in klassischem Tibetisch belegt werden können, dieses Angebot.

Hintergrund ist die Auflösung des Masterstudiengangs Zentralasiatische Kulturwissenschaft mit den Vertiefungen Tibet und Mongolei. Diese wurde bereits vor drei Jahren beschlossen, als die Pensionierung der dafür zuständigen Professorin, Karénina Kollmar-Paulenz, bevorstand. Nun wird der Studiengang Ende des Semesters eingestellt und – wie Ende Februar bekannt wurde – mit ihm auch die Sprachkurse für klassisches Tibetisch.

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