Attentat auf Miguel Uribe: Staatskrise in Kolumbien

Nr. 24 –

Ein Attentäter hat in Kolumbien den Oppositionspolitiker Miguel Uribe angeschossen. Das könnte vor allem der ohnehin schon angeschlagenen Linksregierung schaden.

Senator Miguel Uribe bei einer Debatte zur Reform des Arbeitsschutzes
Von einem Auftragsmörder am Pfingstsamstag schwer verletzt: Senator Miguel Uribe, hier am 13. Mai während der Debatte zur Reform des Arbeitsschutzes. Foto: Fernando Vergara, Keystone

Nach dem Attentat auf Oppositionspolitiker Miguel Uribe droht Kolumbien eine politische Blockade. Der 39-jährige Senator der Rechtspartei Centro Democrático ist am Pfingstsamstag von einem Minderjährigen bei einer Wahlkampfveranstaltung angeschossen und schwer verletzt worden. Obwohl der mutmassliche Täter, ein erst fünfzehnjähriger Auftragsmörder, gefasst wurde, herrscht über die Drahtzieher des Attentats nach wie vor Rätselraten. Senator Uribe, der nicht verwandt ist mit Expräsident Álvaro Uribe (2002–2010), bewirbt sich innerhalb der politischen Rechten um die Präsidentschaftskandidatur, galt aber keineswegs als gesetzt.

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