Kurzfristige Absage: Uni Bern im Abseits
Drei Tage vor einer Veranstaltung von Amnesty International mit dessen Generalsekretärin Agnès Callamard und Francesca Albanese, Uno-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage in den besetzten palästinensischen Gebieten, hat die Universität Bern den Organisator:innen die Bewilligung für die Nutzung ihrer Räumlichkeiten entzogen. Eine Nachprüfung, teilt die Uni am Montag mit, habe die Sorge wachsen lassen, dass die Voraussetzung für eine Veranstaltung, die «respektvoll, ausgewogen und wissenschaftsbasiert» sei, nicht erfüllt werde. Dazu führt sie fünf Tweets von oder über Albanese an, einer davon über zehn Jahre alt. Sie habe die Nachprüfung per «Webrecherche» gemacht, schreibt die Medienstelle auf Anfrage.