Die neuen Konzerne der Gig Economy verdienen Milliarden, indem sie Arbeitsrechte untergraben. Nun droht der Kanton Genf dem Fahrdienstvermittler Uber mit einem Verbot. Gut so?

Die neuen Konzerne der Gig Economy verdienen Milliarden, indem sie Arbeitsrechte untergraben. Nun droht der Kanton Genf dem Fahrdienstvermittler Uber mit einem Verbot. Gut so?
Vergangene Woche wurde in Berlin die erste Klimaklage in Deutschland verhandelt. Obwohl die Klage zurückgewiesen wurde, sprechen die drei betroffenen LandwirtInnen und ihre Anwältin von einem Teilerfolg.
Die grossen Schweizer Verlagshäuser machen die Schotten dicht: Zugang zu ihrem Onlineangebot wird nur noch erhalten, wer sich anmeldet und einloggt. Ein zweifelhaftes Unterfangen.
Überraschend und ohne alle Betroffenen zu informieren, hat die Postfinance den Zahlungsverkehr nach Kuba eingestellt. Damit folgt sie den Grossbanken.
Eine ökologische Wende wird erst möglich, wenn wir andere Vorstellungen von einem guten Leben entwickeln. Durchsetzen lässt es sich nur dann, wenn man gleichzeitig die Machtverhältnisse in den kapitalistischen Gesellschaften angreift.
Weltweite Streiks und Proteste, dazwischen ein Sondergipfel der Uno in New York. Die kommenden Tage werden von der Klimadebatte geprägt sein. Der Druck auf die Politik steigt.
Der Einsatzbereich von Pflegerobotern ist trotz grosser Versprechen immer noch beschränkt. Doch bereits jetzt stellen uns die maschinellen Helfer vor grundlegende Fragen. Wie wollen wir gepflegt werden, und welche Rolle spielen dabei noch Menschen?
Wer die Herrschaft der Internetgiganten brechen will, braucht eine demokratische Gegenstrategie. Vorschläge dazu, wie das öffentlich-rechtliche Prinzip auch im Internet zur Geltung kommen könnte, gäbe es genug.
Der Weltklimarat fordert eine drastische Reduktion des globalen Fleischverzehrs – warum also nicht einfach aufhören, Tiere zu essen? Doch die Debatte sollte sich nicht allein um den Konsum drehen.
Der UBS-Chef diktiert der Schweiz gerne die Politik. Dabei hinterlassen er und seine Bank vor allem einen grossen Scherbenhaufen.
Mit ihren Bankenblockaden in Zürich und Basel haben sich die KlimaaktivistInnen auf die Geldgeber der fossilen Wirtschaft fokussiert. Nun soll die Bewegung eingeschüchtert und kriminalisiert werden.
Nach dem Tod von 43 KleinschürferInnen in einer Glencore-Mine in der Demokratischen Republik Kongo will die lokale Bevölkerung den Staat und die Grosskonzerne zum Handeln zwingen.
Der Green New Deal der US-DemokratInnen ist ein Entwurf für eine sozial-ökologische Revolution. Im Vorwahlkampf steht die Klimapolitik im Mittelpunkt – aber das Konzept verschärft auch die Spaltung der Gesellschaft.
Immer mehr Versicherungsgesellschaften reduzieren ihre Geschäfte mit Kohleunternehmen. Sie beugen sich einer weltweiten Kampagne von KlimaschützerInnen und dem Druck Kaliforniens. Weitere Schritte müssen folgen.
Facebook und andere Konzerne haben angekündigt, eine eigene Weltwährung zu lancieren. Eine globale Attacke auf die Demokratie.
Wie ein Wissenschaftler aus El Salvador mit der Hilfe von KollegInnen in Sri Lanka, Kuba und Belgien bewiesen hat, dass zwei Pflanzenvernichtungsmittel für den Tod von über 10 000 Menschen verantwortlich sind.
In der ausserfamiliären Kinderbetreuung ist die Schweiz ein Entwicklungsland. Das ist auch gleichstellungspolitisch fatal. Es gibt nur eine Lösung: mehr Geld von der öffentlichen Hand.
Sie spielen täglich stundenlang vor der Kamera Games und unterhalten damit Millionen. Doch nur wenige können davon leben. Dafür nehmen die StreamerInnen prekäre Arbeitsbedingungen in Kauf und setzen sich mitunter auch Drohungen und Schabernack aus.
Neue Zahlen zeigen, wie krass ungleich die Bezahlung von Arbeit in der Schweiz ist. Die feministische Ökonomin Mascha Madörin analysiert die Gründe und erklärt, wieso Roboter das Problem noch verschärfen. Und sie stellt radikale Lösungsansätze zur Debatte.
Grosse Zentralbanken schlagen Alarm: Die Erderhitzung bedrohe die Finanzmarktstabilität, Bankenpleiten und Firmenzusammenbrüche sind nicht ausgeschlossen. Finanzprofessor Stefano Battiston bemängelt, dass die vorgeschlagenen Massnahmen ungenügend seien – das betrifft auch die Schweizerische Nationalbank.
Schweizer Transitfirmen verschieben ungeheure Mengen an Rohstoffen wie Kupfer, Seide oder Öl über die Weltmeere oder auch nur virtuell. Die Historikerin Lea Haller hat erstmals umfassend die Geschichte dieser unsichtbaren Wirtschaftsbranche untersucht.
Vom Steuerbetrugs- zum Zockerparadies: Das Fürstentum Liechtenstein setzt auf Casinos. Das sorgt für Unmut in der Bevölkerung – und Sinnkrisen bei Präventionsbeauftragten in der Schweiz.