Attraktive Schweiz

Le Monde diplomatique –

In keinem anderen europäischen Land arbeiten mehr ausländische Ärzt:innen in Spitälern, Kliniken und hausärztlichen Praxen als in der Schweiz. Laut den aktuellen Erhebungen der Foederatio Medicorum Helveticorum (FMH), des Berufsverbands der Schweizer Ärztinnen und Ärzte, liegt der Anteil bei 39,5 Prozent. Das heißt, von den insgesamt 40 000 berufstätigen ärztlichen Fachkräften in der Schweiz stammen 15 800 aus dem Ausland. Das ist ein Drittel mehr als noch vor zehn Jahren.

Dabei kommt der mit Abstand größte Teil der ärztlichen Fachkräfte mit ausländischem Diplom aus Deutschland (51 Prozent), gefolgt von Italien (9,4 Prozent), Frankreich (7,2 Prozent) und Österreich (6 Prozent), die übrigen kommen aus Rumänien, Griechenland, Belgien und Spanien. „Offensichtlich spielt neben der geografischen Nähe auch die Mehrsprachigkeit in der Schweiz dabei eine große Rolle“, meint die FMH-Präsidentin Yvonne Gilli.

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