Hausmitteilungen: Transparenzpreis für die WOZ

Nr. 8 –

Oeffentlichkeitsgesetz.ch, das Forum für Transparenz in der Verwaltung, zeichnet alljährlich Medienschaffende aus, die «zielführend und wirkungsvoll» eines der Schweizer Öffentlichkeitsgesetze anwenden. Insgesamt 106 Arbeiten wurden fürs vergangene Jahr eingereicht.

Den «Prix Transparence 2020» gewonnen haben nun die WOZ-Journalisten Jan Jirát, Kaspar Surber und Lorenz Naegeli – herzliche Gratulation! Und zwar für den «Rüstungsreport», mit dem sie aufzeigen konnten, wer die rund 150 im Rüstungsgeschäft tätigen Firmen sind, die vom Bund 2017 eine Exportbewilligung erhalten haben.

«Ich bin beeindruckt von der Ausdauer und der Hartnäckigkeit, die die WOZ an den Tag gelegt hat, um die Dokumente zu erhalten», sagt Serge Gumy, Jurymitglied und Chefredaktor der Fribourger Tageszeitung «La Liberté». «Fünf Jahre lang kämpfte sie und ging bis vor Bundesgericht.» Neben den drei Journalisten waren viele weitere WOZ-Leute in die Arbeit involviert, nicht zuletzt Lorenz Schori und Marcel Bamert, die den Report für das Internet aufbereitet haben. Nochmals Serge Gumy: «Ein grosser Schritt für den Journalismus wie auch für die Transparenz gegenüber der Bevölkerung.»

www.rüstungsreport.ch ">www.rüstungsreport.ch