Jede Woche der Zeit voraus

Journalismus mit Haltung

Wir blicken kritisch auf all jene, die Macht ausüben. Wir tun das von links unten – mit der journalistisch gebotenen Distanz zu allen Akteur:innen.

Einmal die Woche — dafür richtig

Weder Pushmeldung noch Artikel in Romanlänge: Bei uns lesen Sie einmal die Woche das, was wichtig ist. Und zwar in einer Tiefe, die der Komplexität der Welt angemessen ist. Mit einer Kulturberichterstattung, die den Namen verdient.

Die WOZ ist eine gute Zeitung

Das lässt sich wissenschaftlich belegen: Im Medienqualitätsranking, das mehrere Unis gemeinsam ermitteln, wird uns die höchste Qualität aller untersuchter Wochentitel bescheinigt.

Den Leser:innen verpflichtet

Die WOZ ist weder von Mäzeninnen noch Werbekunden abhängig. Wir werden zu über neunzig Prozent von unseren Leser:innen finanziert. Und der Förderverein ProWOZ ermöglicht aufwendige Recherchen – seit über dreissig Jahren.

Die WOZ wächst

Die Abozahlen steigen seit Jahren - ganz im Gegensatz zum Branchentrend. Derzeit verkaufen wir 19 711 Abos und erreichen 91 000 Leser:innen. Und wir investieren weiter in den Journalismus: Seit 2019 erscheint alle zwei Monate das Schwerpunktheft «wobei». Online gibts neu auch tagesaktuelle Analysen. 

Selbstverwaltung

Kein Verleger, keine Chefredaktorin: Die WOZ gehört uns Macher:innen. Wichtige Beschlüsse werden basisdemokratisch gefällt, alle Angestellten erhalten einen Einheitslohn.



Hausmitteilungen

Widmer im Glück

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Seit über zwanzig Jahren arbeitet Ruedi Widmer regelmässig für die WOZ. Zunächst waren es ausschliesslich gezeichnete Witze, später kam seine preisgekrönte Kolumne dazu. Das Repertoire des fünfzigjährigen Winterthurers scheint unerschöpflich: Mal beschreibt er den Werdegang eines Steines auf empathischste Weise (siehe WOZ Nr. 15/13), mal versucht er, die verkrustete Ordnung der Wochentage aufzubrechen (vgl. «Ordnungsmacht Wetter»), mal gelingt es ihm, die ganze Schweiz in ein Organigramm reinzuzeichnen (siehe Nr. 31/12), ein andermal geht er das Problem SVP aus physikalischer Perspektive an (vgl. Cartoon auf dieser Seite).

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Stern in der Fabrik

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Das Zürcher Radio Lora feiert den 40. Geburtstag. Das älteste Gemeinschaftsradio der Schweiz tut dies in der Roten Fabrik mit einem grossen zweitägigen Fest. Zur Eröffnung am Freitag, 22. September 2023, um 17 Uhr diskutieren heutige und ehemalige Radiomacher:innen über die sich wandelnde Medienlandschaft und darüber, welche Rolle ein aktivistisches Radio darin spielen kann. Mit dabei ist WOZ-Redaktor Daniel Stern, Lora-Aktivist der achtziger und neunziger Jahre.

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Surber an der Uni

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In einem Monat wird das nationale Parlament neu bestellt – Zeit für einen Rückblick auf die letzten vier Jahre. In St. Gallen erörtern drei Journalist:innen, wie sie die politische Entwicklung und insbesondere auch die entsprechende mediale Berichterstattung beurteilen. Im Rahmen der «Erfreulichen Universität» sind Christina Neuhaus von der NZZ, Stefan Schmid vom «St. Galler Tagblatt» und WOZ-Politredaktor Kaspar Surber eingeladen, und zwar im «Palace» am Montag, 25. September 2023, ab 20.15 Uhr.

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Jirát und Surber im Stream

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Kaspar Surber und Jan Jirát mussten bis vor Bundesgericht gehen, um Licht in die Dunkelkammer der Schweizer Rüstungsgeschäfte zu bringen. Seit 2020 ist das Staatssekretariat für Wirtschaft verpflichtet, der WOZ eine Liste mit jenen Firmen zu liefern, die ihre Rüstungsgüter exportieren. Daraus ist rüstungsreport.ch entstanden, die Seite wird jährlich aktualisiert. Am kommenden Mittwoch, 27. September 2023, geben Surber und Jirát ab 19 Uhr im Videostreamformat «Café Transparence» einen Einblick in das juristische Verfahren und ihre Recherchen zum Thema. Anmeldung unter www.oeffentlichkeitsgesetz.ch.

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Banz im Café

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Zunehmend werden Mieter:innen aus ihren Wohnungen verdrängt – in Städten, aber auch in Agglomerationen und touristischen Bergregionen. Während die Immobilienbranche jetzt sogar noch das Mietrecht attackiert, passiert die Verdrängung meist im Stillen. Sichtbar wird sie erst, wenn die Bagger auffahren. Die ehemalige WOZ-Redaktorin Esther Banz, die in dieser Zeitung zuletzt über den Holzbauboom geschrieben hat (WOZ Nr. 4/23), initiiert jetzt ein Erzählcafé zum Thema «Verdrängung». Im Rahmen der «Mitholz»-Ausstellung im Alpinen Museum in Bern lädt sie am Donnerstag, 21. September 2023, ab 18.30 Uhr dazu ein, eigene Geschichten und Erfahrungen vom Wohnen und von Nachbarschaften zu erzählen – und davon, was es heisst, gekündigt oder «entmietet» zu werden. Anmeldung erwünscht via booking@alpinesmuseum.ch.

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Überall Debatten

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Am 1. September 2022 ging die WOZ mit einer überarbeiteten Website an den Start. Als Neuerung stellten wir dabei ausgewählte Texte der aktuellsten WOZ zur Debatte. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter: Neu laden wir die Abonnent:innen der WOZ dazu ein, alle Texte der aktuellen WOZ-Ausgabe zu kommentieren. Kurzum: Die Debattenfunktion auf woz.ch wird ab sofort auf alle Texte ausgeweitet!

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Wunderlins Werke

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Nachdem unsere Seite 28 eine Zeit lang von den Holga-Überblendungen der Fotografin Caroline Minjolle geziert wurden, lassen wir dort nun eine neue Serie beginnen. Sabine Wunderlin, von 1987 bis 2017 für die Ringier-Medien tätig, war eine der ersten Fotojournalistinnen der Schweiz. Wir zeigen in den nächsten Wochen eine Auswahl ihrer Fotografien, die Wunderlin als herausragende Chronistin gesellschaftlicher Umwälzungen erkennen lassen. Bis zum 8. Oktober 2023 stellt auch das Stadtmuseum Aarau Wunderlins Arbeiten aus: www.stadtmuseum.ch.

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Die WOZ bunkert sich ein

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Irgendwann fanden sich die WOZ-Reporter Jan Jirát und Renato Beck in einem Industrielift am Ortsrand von Widnau SG wieder. Und als die Tür aufging, stand da ein Waffenhändler und erzählte vom Tag X, von Schiesstrainings und blutrünstigen Zombies. Nur eine Episode des Rechercheabenteuers, das Jirát und Beck Anfang Sommer unter dem Titel «Bunker, Prepper, Präparate. Im Reich von Dr. Erich» veröffentlichten (siehe «wobei» Nr. 4/23). Und über das sie am Freitag, 15.  September, im Zürcher Club Zukunft sprechen werden – mit einzigartigen Bildern, bizarren Videos. Und ein Geheimnis wird auch gelüftet.

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Ade, Ghislaine!

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Wer in den letzten fünfzehn Jahren 044 448 14 44 wählte, konnte es mindestens in zwei von drei Fällen hören: «Wucheziitig, Flachsmann». Das ist nun Geschichte. Ghislaine Flachsmann, unsere letzte Punk, ist nach 8096 Tagen Anstellung in Pension verschwunden. Vermissen werden wir vieles: Ghislaine, die im Betrieb den Verlag sicht- und hörbar werden lässt und dafür sorgt, dass er als tragende Kraft wahrgenommen wird. Und das mit Nachdruck. Ghislaine, die sich um unsere vielen Tausend Leser:innen sorgt, Abos einrichtet, anstellt, abstellt, verrechnet, ändert. Danke, dass du Herz und Kässeli des Ladens so viele Jahre zusammengehalten hast! Das «Kollekdoof» – wie du es in zärtlichen Momenten nanntest – wünscht alles Gute für den Unruhestand!

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Adieu, Martin!

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WOZ­-Buchhalter Martin Birchler kann sich nach neun Jahresabschlüssen, 36 Quartalsabschlüssen und 484 Zahlungsmittwochen endlich ausführlich seinem Lieblingshobby zuwenden: dem sportlichen Spaziergang am Platz mit neun oder achtzehn Löchern. Wir werden seine Genauigkeit und sein scharfes Auge vermissen, seine unerschöpfliche Hilfsbereitschaft und das Rattern der Additionen auf der Rechenmaschine mit Papierrolle, deren Achtzigersound den Verlag erfüllte. Und auch sein schwarzer Humor wird uns im Verlag ordentlich fehlen. Lieber Martin, wir wünschen dir schönste Touren auf den Greens quer durch die Lande, und geniess deine Pensionierung. Alles Gute und stets Schwung für den nächsten Abschlag, denn der kommt bestimmt!

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Der Entenbeweis

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Der Aargauer SVP-Nationalrat Andreas Glarner hat in der «SonntagsZeitung» angekündigt, die WOZ wegen «Beschimpfung» und «übler Nachrede» anzuzeigen. Der Anlass: Im Leitartikel «Wer FDP wählt, hilft Glarner» (siehe WOZ Nr. 31/23) hatten wir ihn als «rechtsextremen Nationalrat» bezeichnet.

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Surber zum Bürgerrecht

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Mitte September ist es so weit: Die Schweizer Verfassung feiert ihr 175-jähriges Bestehen. Doch bis heute verwehrt sie Menschen ohne roten Pass die Mitbestimmung. Um das zu ändern, hat die Aktion Vierviertel eine Initiative zur erleichterten Einbürgerung lanciert – und feiert dies ebenfalls mit einem Fest, mit Workshops, Konzerten und einem Podium: Um 19 Uhr diskutieren Arber Bullakaj (Aktion Vierviertel), Mirjam Eser Davolio (Professorin ZHAW), Paul Rechsteiner (Altständerat) und Merita Shabani (Babanews) über die Initiative. Das Gespräch moderiert WOZ-Redaktor Kaspar Surber.

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Dyttrich in Willisau

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Am Jazzfestival Willisau gibt es schon nachmittags einiges zu hören: die «Albedo»-DJ-Sets, die von Radio 3fach und Radio Bollwerk live übertragen werden. Eines davon spielt WOZ-Redaktorin Bettina Dyttrich, die letztes Jahr ihr Interviewbuch «Es hilft, dass ich Leute anschreien darf» über Schweizer Popmusiker:innen veröffentlicht hat.

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Weder gut noch böse

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Auch Kolumnist:innen brauchen Urlaub: Von ihren scharfsinnigen Beobachtungen berichtet Karin Hoffsten daher erst nächste Woche wieder – in der Rubrik «Diesseits von Gut und Böse» auf dieser Seite.

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HUZ macht Krach

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David Hunziker, der in dieser Zeitung normalerweise über Musik schreibt, sitzt für einmal selber auf der Bühne. Als Schlagzeuger seiner Band Holzerhurd tritt er am Freitagabend, 25. August, in der besetzten Alten Post an der Schaffhauserstrasse 510 in Zürich Seebach auf. Nach eigener Angabe spielt die Band agglonautischen Black Metal. Das Konzert im charmantesten Punkschuppen der Stadt – «authentisches Lokal für Punkkonzerte» (eine Bewertung auf Google Maps) – ist also quasi ein Heimspiel.

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WOZ reist in die Zukunft

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Am Dienstag wurde beim Gymnasium in Interlaken der Grundstein für eine Turnhalle gelegt. In einer Plastikkiste deponierten Politiker, Architekten und Sportlehrer:innen «Dokumente zu Zeit und Bau», dann wurde die Kiste einbetoniert, auf dass sie in möglichst ferner Zukunft gefunden werde. In der Kiste, so liess sich dem «Berner Oberländer» entnehmen, befinden sich neben Plänen unter anderem ein Buch zum Gletscherschwund, ein Federball – und eine WOZ.

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