Eine Zeitung fürs Leben

Journalismus mit Haltung

Wir blicken kritisch auf all jene, die Macht ausüben. Wir tun das von links unten – mit der journalistisch gebotenen Distanz zu allen Akteur:innen.

Einmal die Woche — dafür richtig

Weder Pushmeldung noch Artikel in Romanlänge: Bei uns lesen Sie einmal die Woche das, was wichtig ist. Und zwar in einer Tiefe, die der Komplexität der Welt angemessen ist. Mit einer Kulturberichterstattung, die den Namen verdient.

Die WOZ ist eine gute Zeitung

Das lässt sich wissenschaftlich belegen: Im Medienqualitätsranking, das mehrere Unis gemeinsam ermitteln, wird uns die höchste Qualität aller untersuchter Wochentitel bescheinigt.

Den Leser:innen verpflichtet

Die WOZ ist weder von Mäzeninnen noch Werbekunden abhängig. Wir werden zu über neunzig Prozent von unseren Leser:innen finanziert. Und der Förderverein ProWOZ ermöglicht aufwendige Recherchen – seit über dreissig Jahren.

Wir bauen aus

Derzeit verzeichnen wir 18 834 Abos und erreichen 92 000 Leser:innen. Entgegen dem Branchentrend investieren wir weiter in den Journalismus: Online gibts neu auch tagesaktuelle Analysen, bereits seit 2019 erscheint alle zwei Monate das Schwerpunktheft «wobei». Und mit Ihrer Hilfe erfinden wir uns auch morgen wieder ein bisschen neu.

Selbstverwaltung

Kein Verleger, keine Chefredaktorin: Die WOZ gehört uns Macher:innen. Wichtige Beschlüsse werden basisdemokratisch gefällt, alle Angestellten erhalten einen Einheitslohn.



Hausmitteilungen

Akyols Debüt in der ARD

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Am Montag erscheint das Romandebüt «Geliebte Mutter. Canım Annem» von WOZ-Redaktorin Çiğdem Akyol (Steidl-Verlag, 192 Seiten, 37 Franken). Zuvor wird ihr Gesellschaftsroman am Sonntag im ARD-Kulturmagazin «ttt – titel thesen temperamente» vorgestellt (23.05 Uhr). Am Mittwoch ist Akyol für eine Stunde Gast in der WDR-Radiosendung «Cosmo» (15 Uhr).

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Jikhareva in Zürich

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«Russische Desinformation: Die Schweiz als Schauplatz und Zielscheibe»: So lautet der Titel einer Podiumsdiskussion, die am Mittwoch, 16. Oktober 2024, um 18.15 Uhr im Raum RAA-G-01 (Kleine Aula) der Universität Zürich stattfindet. Unter der Moderation von Slawistin Sylvia Sasse diskutieren WOZ-Reporterin Anna Jikhareva und die Kommunikationswissenschaftler:innen Aleksandra Urman und Marko Ković über russische Propagandanarrative in Schweizer Medien und auf Social Media. Der Eintritt ist frei.

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Der amerikanische Traum

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Die USA seien schon immer ein Ort der Verheissung gewesen, schreibt der Fotograf Jonathan Michael Castillo über seine Arbeit «Immigrant Owned». Von der Metzgerei bis zur Wechselstube hat er dafür in Chicago Geschäfte von Immigrant:innen aus aller Welt fotografiert. Diese Räume seien nicht nur ein Rückgrat der US-Wirtschaft, sondern auch eine Kernzelle der amerikanischen Nachbarschaften, und der Unternehmergeist der Inhaber:innen verkörpere den amerikanischen Traum. Eine Auswahl aus Castillos Arbeit ist ab dieser Ausgabe bis Ende Jahr jeweils auf Seite 28 der WOZ zu sehen.

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Hoşçakal Özge! Tach ­Jakob!

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Zwei Monate lang hat Özge İnan als Autorin unserer Freitagskolumne jeweils geistreich auf ein Ereignis der laufenden Woche geblickt. Vergangenen Freitag tat sie dies zum letzten Mal. Wir bedanken uns ganz herzlich! Nun wird İnan abgelöst von Jakob Springfeld. Der politische Autor hat es sich zur Aufgabe gemacht, der linken Gegenöffentlichkeit in Ostdeutschland ein Gesicht zu geben. Sein 2022 erschienenes Buch «Unter Nazis» trägt auch deshalb den Untertitel «Jung, ostdeutsch, gegen Rechts». In seiner wöchentlichen Kolumne wird er bis zum Jahresende jeweils freitags aus seiner Lebensrealität als antifaschistischer Aktivist in Sachsen berichten.

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Zweimal Jikhareva

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WOZ-Redaktorin Anna Jikhareva steht diese Woche gleich zweimal auf der Bühne, wenn auch in unterschiedlichen Rollen. Am Freitag, 4. Oktober 2024, moderiert sie im Rahmen des Reporter:innen-Forums Schweiz ein Panel mit Justus von Daniels, der als Chefredaktor des Recherchenetzwerks Correctiv die «Potsdam-Recherche» über ein Treffen deutscher Neonazis, AfD-Politiker und Geschäftsleute koordiniert hat: Zürich, Volkshaus, 14.15 Uhr, www.reporter-forum.ch.

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Knast-Talk im Käfigturm

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Ausgehend von unserem letzte Woche erschienenen «wobei» zur Situation von Inhaftierten in Schweizer Gefängnissen, findet am Dienstag, 1. Oktober 2024, um 20 Uhr ein WOZ-Talk statt. Im Politforum des Käfigturms an der Marktgasse 67 in Bern diskutieren in Anwesenheit der Autor:innen: Livia Schmid, Juristin von humanrights.ch, Manuel Matzke, Gefangenengewerkschafter aus Leipzig, sowie Regine Schneeberger, Direktorin der Justizvollzugsanstalt Thorberg. Moderation: WOZ-Redaktorin Susan Boos.

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Gold für Werbung

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«1 Alters-WG, 3 Ukulelen, 4 dünne Wände, 1 WOZ-Abo»: Das ist nur einer von vielen Texten unserer neuen Abokampagne. Dass man damit nicht nur neue Abonnent:innen, sondern auch Preise gewinnen kann, daran haben wir gar nicht gedacht. Ist aber so: Gold für die Kampagne bei den Swiss Out of Home Awards! Zu verdanken nicht zuletzt auch der Arbeit unserer neuen Kreativagentur: Merci, Freundliche Grüsse AG!

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Müller im Schiffbau

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Bildungssnobismus in der Kultur, was ist dran an diesem Vorwurf? Und weshalb geht es bei Diversitydiskussionen selten um Klassenkampf? Solchen Fragen will Tobi Müller, Fachmann für Theater und Pop sowie WOZ-Autor, in seiner neuen Gesprächsreihe im Schauspielhaus Zürich nachgehen. Zum Auftakt begrüsst er am Dienstag, 1. Oktober 2024, um 20 Uhr Yuvviki Dioh, Agentin für Diversität im Schauspielhaus, sowie Madeleine Herzog, ehemalige Leiterin der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich, in der Schiffbauhalle.

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Support für Feroz

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Seit mehreren Jahren berichtet Emran Feroz für die WOZ aus dem und über das kriegsversehrte Afghanistan. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der grassierenden Korruption. Wie kann es sein, dass mehrere afghanische Politiker:innen zu Multimillionär:innen geworden sind, während die Zivilbevölkerung kaum genug zu essen hat? Kürzlich berichtete Feroz über den afghanischen Geschäftsmann Mir Rahman Rahmani sowie dessen Sohn Haji Ajmal. Die beiden stehen seit letztem Dezember auf der Sanktionsliste der USA, ihnen wird unter anderem vorgeworfen, ein korruptes Handelssystem mit Treibstoff gelenkt zu haben (siehe WOZ Nr. 25/24). Auf seine Berichterstattung hin haben die Rahmanis über eine darauf spezialisierte Kanzlei Unterlassungsklage gegen Feroz eingereicht. Es handelt sich dabei um einen typischen «Slapp-Fall», also eine strategische Klage als juristische Einschüchterung, inklusive enormer Schadensersatzforderungen. Feroz sieht sich hohen Gerichts- und Anwaltskosten gegenüber, die Bedrohung durch diese Klage ist für den freien Journalisten und regelmässigen WOZ-Autor existenziell.

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Jenseits von Gut und Böse

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Wie oben ersichtlich, gibt es aus dem WOZ-Kollektiv wöchentlich mehr und meist Schönes zu berichten und anzukündigen. Das freut uns natürlich, hat aber zur Folge, dass die beliebte Kolumne «Diesseits von Gut und Böse» aus Platzgründen erneut ausfallen muss. Wir bedauern das sehr!

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Beglaubigte Qualität

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Alle zwei Jahre erheben Institute der Universitäten Zürich und Fribourg sowie der Hochschule Luzern die Qualität Schweizer Medien. In der Kategorie Wochentitel gelang es uns 2022 erstmals, den ersten Rang zu erobern. Nun freuen wir uns, dass wir im Qualitätsranking 2024 diesen Spitzenplatz verteidigen können, mit knappem Vorsprung auf die «NZZ am Sonntag». Bei den Tages- und Onlinezeitungen schnitt die NZZ am besten ab, bei den Radio- und Fernsehsendungen das «Echo der Zeit» und bei den Populärmedien die französischsprachige Ausgabe von blick.ch. Unter medienqualitaet-schweiz.ch finden Sie detaillierte Angaben zur Erhebung.

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Steinbeck nominiert

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Wir freuen uns riesig: Michelle Steinbeck wurde für ihr Buch «Favorita» für den Schweizer Buchpreis nominiert. Wir gratulieren herzlich und drücken die Daumen. Langjährige Leser:innen mögen sich erinnern: Der Vorspann zum Buch, in dem es unter anderem um einen unaufgeklärten Mord an einer italienischen Hausangestellten von 1947 geht, war bereits vor fünf Jahren hier in der WOZ zu lesen. Steinbeck schrieb damals, sie versuche, den Fall zu lösen. Das ist ihr zwar nicht gelungen, dafür ist ein preiswürdiges Buch entstanden.

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Hunziker in St. Gallen

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Zu seinem 30. Geburtstag (vgl. «Im Aufbruch bis heute») stellt das St. Galler Kulturmagazin «Saiten» einen ganzen Kongress zum Kulturjournalismus der Zukunft auf die Beine, der am 21. September 2024 ab 15 Uhr in der Hauptpost St. Gallen startet. Um 16 Uhr diskutiert WOZ-Redaktor David Hunziker mit anderen Kulturjournalist:innen über den Alltag des Metiers. Das Schlusspodium widmet sich der Zukunft, ab 21 Uhr gibt es dann eine «Fette Jubiläumsparty» im «Palace».

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Die WOZ im Käfigturm

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Was passiert in den Gefängnissen dieses Landes? Wie werden die Inhaftierten behandelt? Wer kümmert sich um ihre Gesundheit? Und wie können sie sich wehren, wenn ihre Rechte verletzt werden? Antworten darauf finden Sie im «wobei», das dieser Ausgabe beiliegt. Am Dienstag, 1. Oktober 2024, um 20 Uhr findet zudem ein WOZ-Talk zum Thema statt – im Politforum des Käfigturms an der Marktgasse 67 in Bern. Es diskutieren in Anwesenheit der Autor:innen: Livia Schmid, Juristin von humanrights.ch, Manuel Matzke, Gefangenengewerkschafter aus Leipzig, und Regine Schneeberger, Direktorin der JVA Thorberg. Moderation: WOZ-Redaktorin Susan Boos.

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«What’s left?» – Folge 1

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Am Montag war die Premiere unseres Podcasts zu den US-Wahlen: Zu Gast bei Lukas Hermsmeier war Makayla Montoya Frazier. Sie hat in Texas, wo Abtreibungen weitestgehend verboten sind, einen Abtreibungsfonds gegründet. In «What’s left» erzählt sie, was der genau tut, welche rechtlichen Schlupflöcher er nutzt und wie wichtig die Abtreibungsrechte im Wahlkampf sind.

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Die WOZ reclaimt

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Wo sind die positiven Zukunftsentwürfe? Darüber denkt der diesjährige Reclaim-Democracy-Kongress in Zürich nach. Eine Frage, die auch uns umtreibt. So können Sie am Samstag, 14. September 2024, in gleich drei Panels mit der WOZ diskutieren: mit Redaktorin Bettina Dyttrich über Wirtschaften in Zeiten der Klimakrise (11.30 Uhr) und Biodiversität (15 Uhr) im Volkshaus; und mit Camille Roseau (WOZ-Werberin und Kopräsidentin des Verbands Medien mit Zukunft) über den medialen Service public (9.45 Uhr) im Xenix.

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Meister in Brugg

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Am Samstag, 14. September 2024, heisst es früh aufstehen: Um 10 Uhr beginnen die Brugger Literaturtage mit einer Lesung von Martina Clavadetscher im Salzhaus, moderiert von WOZ-Redaktorin Franziska Meister. Danach lesen und diskutieren Juan S. Guse, Gianna Molinari, Wolfram Lotz, Paula Fürstenberg, Deniz Ohde, Lukas Bärfuss und Andri Bänziger.

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Akyol im Wallstein-Verlag

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Wie konnte das Militär die Türkei für Jahrzehnte in seinem undemokratischen Sinne lenken? Dieser Frage geht der Essay von WOZ-Redaktorin Çiğdem Akyol nach, der diese Woche im Sammelband «Fragile Demokratien» erscheint.

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