WOZ News

Multilaterale
«In Biel hat die Polizei wollte die Polizei am Samstag einen Mann kontrollieren, der mit einem Messer bewaffnet war», meldete unter anderem bernerzeitung.ch. Die Polizei kann von Glück reden, dass sie des Mannes habhaft wurde, denn ein Teil der Ordnungskräfte war mit dem fruchtlosen Versuch, den Satz unter Kontrolle zu bringen, absorbiert.
Litternde
Aus Ostermundigen wiederum wurde ebenfalls von «Berner Zeitung» und «Bund» berichtet: «Vor Ort habe der diensthabende Wildhüter zwei kranke Fuchsrüden vorgefunden, die er in der Folge erlegte habe», denn, so unter anderem die Beschreibung der Gemengelage, «aufgerissene Abfallsäck sind das grösste Problem». Auch hier sind die Aufräumarbeiten noch pendent.
Verzichtbereite
«Besondere Vorsicht gilt bei künstlich generierten Bildern. Sie zeigen die Wirklichkeit unmittelbar, während ein Text sie beschreibt. Die Redaktion verzichtet auf den Einsatz fotorealistischer KI-Bilder, die ein verzichtet», schreibt die «Aargauer Zeitung» auf ihrer Website unter dem Titel «So nutzen wir künstliche Intelligenz». Wir sind nicht ganz sicher, ob wir der Erläuterung folgen können. Insgesamt schlagen wir aber den Einsatz eines halbkünstlichen Tools vor, um die Sätze zu strählen.
Vergangene
Im Zuge des KI-Booms entstünden in Malaysia viele neue Rechenzentren, weshalb das Wasser für die Bevölkerung knapp zu werden drohe, berichtete die NZZ: «Sollten alle in Johor geplanten Rechenzentren tatsächlich realisiert werden, benötigten sie bis 2023 […] täglich 440 Millionen Liter Wasser.» Dabei sind sie nicht mal dazu in der Lage, eine Jahreszahl korrekt auszurechnen.
Freudsche
Das Gespräch mit dem beliebten Schweizer Unternehmer und SVP-Politiker eröffnete der Moderator Reto Lipp im SRF-«Eco Talk» mit den Worten: «Peter Spuhler – 1. April! Wo ist der Peter Spuhler da gewesen? In den Ferien, im Büro oder locker unterwegs?», worauf dieser meinte, daran könne er sich nicht mehr erinnern. So brachte Lipp ungewollt zum Ausdruck, was sich mehr oder weniger die ganze Welt dachte, als Donald Trump am 1. August seine Zolltafel reckte: Will der uns verarschen?
Hormonelle
Vom Schweizer Goldschmelzen war in letzter Zeit so häufig die Rede, dass es in den Augen von Liebhaber:innen zu glitzern begann. Das hat übrigens physiologische Gründe, wie die «Luzerner Zeitung» wusste: «Wie wichtig die Raffinieren sind, zeigt der Besuch des britischen Aussenministers David Lammy am Donnerstag in der Tessiner Goldraffinerie Argor-Heraeus.» Bei betroffenen Menschen verursacht das Raffi-Nieren-Hormon ein Ansteigen des Tränenfilms.
Laufende
Zu den Platzproblemen auf Locarnos Piazza sagte der Direktor des Filmfestivals laut «St. Galler Tagblatt»: «Immer grösser, so jedenfalls wirkt es, wird der abgesperrte Bereich für die zahlreichen Sponsorenläufe.» Das Getrappel stört doch auch beim Filmegucken, finden wir.