Literatur : «Ich bin wütend, seit ich denken kann»
Heimat ist etwas, das wird: Schriftsteller Behzad Karim Khani über Zugehörigkeit, Rap und idiotische Vorurteile der Literaturkritik.

Heimat ist etwas, das wird: Schriftsteller Behzad Karim Khani über Zugehörigkeit, Rap und idiotische Vorurteile der Literaturkritik.
Der Harvard-Professor Martin Puchner hat eine «neue Geschichte der Welt» geschrieben, wie sein Buch «Kultur» im Untertitel heisst. Toll erzählt und streitbar, aber ohne Polemik.
Ein visuelles Manifest über Scham, Gewalt und gesellschaftliche Erwartungen: Für ihre Graphic Novel «Bauchlandung» ging Wanda Dufner von ihrer eigenen Schwangerschaft als Teenagerin aus.
«Les fantômes» von Jonathan Millet
Es gibt längst Alternativen zu den Tools und Diensten der US-Techkonzerne: Eine Handreichung zur digitalen Selbstermächtigung.
Ihr Stoff sind die Leerstellen kolonialer Streifzüge – doch die libanesische Künstlerin Dala Nasser thematisiert in der Kunsthalle Basel auch die Kluft zwischen freiem Warenverkehr und geschlossenen Grenzen für Menschen.
«Benno Besson: Die Macht von Theater im Kalten Krieg» im Zürcher Museum Strauhof
Fussball ohne Ende: Jetzt ist auch die Klubweltmeisterschaft zum Grossturnier aufgeblasen worden. Wer will das, ausser der Fifa?
Hat Harvard ein Antisemitismusproblem? Ja, und eines mit antimuslimischem Rassismus. Zu diesem Schluss kommen zwei Taskforces, die die Uni bereits vor einem Jahr eingesetzt hatte.
Managementapokalypse: Macht KI die Führungsetage der TX Group überflüssig?
Ruth Schweikert konnte alles in Dichtung verwandeln. Wie virtuos, humorig und radikal sie das tat, zeigt ein neuer Sammelband mit verstreuten Texten.
Die ehemaligen Fabrikgebäude, die seit über dreissig Jahren vom Kulturzentrum Bremgarten (KuZeB) besetzt sind, stehen zum Verkauf. Die Aktivist:innen haben schon einen Grossteil des nötigen Geldes gesammelt. Doch was passiert mit einem autonomen Raum, wenn er gekauft wird? Eine literarische Reportage.
Wie haben Frauen in der Schweiz den Fussball erobert? Historikerin Marianne Meier erzählt vom langen Kampf gegen Abwertung und Diskriminierung – und von widerständigen Frauen, die einfach nur kicken wollten.
Ein neues Enthüllungsbuch über Facebook erzählt Ungeheuerlichkeiten aus dem Machtzentrum von Mark Zuckerbergs Milliardenkonzern.
Wie lassen sich Flucht und Migrationsbewegungen respektvoll und doch realitätsnah darstellen? Zwei eindrückliche Fotobücher geben Antworten in Bildern. Eine der beiden Arbeiten hat sogar einen weltweit gefeierten Film inspiriert.
«On Falling» von Laura Carreira
Das piepsende Elend: In seinem Buch «Die Verkrempelung der Welt» geht Gabriel Yoran der Frage nach, warum Firmen oft wenig Interesse an guten Produkten zeigen.
«Air» von Christian Kracht
«Die Brücke von Falmenta. Partisanen zwischen Italien und der Schweiz 1944» von Adriano Bianchi
Ein Kultfilm zum Vergessen? «Bend It like Beckham» prägte die Formel für erfolgreiche Mädchenfussballfilme. Neuere Filme über Fussballerinnen sind weiter – und beleuchten auch blinde Flecken der Sportgeschichte.
Die Rockgeschichte als Gebrauchtteillager: Die Young Gods sind lebende Legenden, doch die gesampelten Gitarren der Genfer klingen gerade wieder angriffslustig und frisch.
Sly Stone erfand in den Sechzigern, womit es Prince in den achtziger Jahren zu Weltruhm brachte.
Mehr durch Zufall landete Léa Pool einst in Kanada, wo sie sich mit Filmen über weibliches Begehren einen Namen machte. In «Hôtel Silence» steht nun ein lebensmüder Mann im Zentrum.