Bildung für alle, und das umsonst: Im Netz gibt es gute linke Theorie-Podcasts frei zum Abruf.
Bildung für alle, und das umsonst: Im Netz gibt es gute linke Theorie-Podcasts frei zum Abruf.
In der internationalen Kunstszene zählen die Russin Victoria Lomasko und die Ukrainerin Alevtina Kakhidze zu den Besten aus ihren Heimatländern. Früher arbeiteten sie zusammen. Jetzt wirft die eine der anderen vor, den Westen zu manipulieren.
Eine Recherche der «Zeit» zeigt Erschütterndes über die Tanzakademie Zürich – und ist leider doch nicht erstaunlich.
Wenn sich Menschen in den urbanen Zentren der Welt gegen ihre Verdrängung wehren, kämpfen sie um viel mehr als ein Dach über dem Kopf. Um die radikale Qualität ihres Widerstands zu verstehen, bedürfe es auch einer radikalen Forschung, sagt der Turiner Geografieprofessor Michele Lancione.
Genre, Mythos, Subkultur und Projektionsfläche: Mahraganat heisst die Musik, zu der ganz Kairo tanzt. Ein Backstagebesuch in Zürich – bei dem sich zeigt, was zum Vorschein kommt, wenn der Saal leer bleibt.
Sibylle Bergs neuer Roman «RCE» erzählt vom kommenden Aufstand gegen das Gesamtdesaster namens Gegenwart.
Eine der wichtigsten Filmkritiker:innen der Schweiz und viele Jahre WOZ-Redaktorin: Kürzlich ist Corinne Schelbert mit knapp 77 Jahren verstorben. Der Psychoanalytiker und langjährige Freund Berthold Rothschild erinnert sich.
Warum Internetmemes einem uralten kulturellen Muster folgen und zugleich kaum moderner sein könnten: Die Berner Literaturwissenschaftler:innen Joanna Nowotny und Julian Reidy forschen zu den oft witzigen Text-Bild-Collagen, die das Netz bevölkern.
Vor Gericht und vor der Kamera: Die unselige Gerichtsverhandlung zwischen Johnny Depp und Amber Heard ist ein Lehrstück in Sachen Instrumentalisierung der Öffentlichkeit.
Auf seinem neuen Album, «Mr. Morale & The Big Steppers», beweist sich der Rapper Kendrick Lamar erneut als grandioser Geschichtenerzähler. Es zu lieben, ist trotzdem nicht leicht.
Der Krieg schwelt nicht nur im Hintergrund: Das Filmfestival in Cannes sucht den heiklen Spagat zwischen perversem Genuss und dem Grauen der Wirklichkeit.
Wie den Faschismus stoppen? Der britische Publizist Paul Mason polemisiert in seinem jüngsten Buch gegen linkes Sektierertum und bornierte Fraktionskämpfe – und erinnert an eine denkwürdige Demonstration im Paris der 1930er Jahre.
In Zürich Wollishofen kämpft eine Allianz aus einer linken Bewegung und einem Quartierverein gegen privaten Wohnraum am See. Der Widerstand könnte für die Zukunft der ganzen Stadt wegweisend sein.
Die Erschiessung der Al-Dschasira-Journalistin Schirin Abu Akleh bei einer Razzia der israelischen Armee sorgt international für Empörung.
Viel Kultur, wenig Wertung: Seit zwei Monaten bietet die Onlineplattform «Hauptstadt» ihren Abonnent:innen «neuen Berner Journalismus».
Nativ ist die auffälligste Stimme im politischen Schweizer Rap. Sein neues Album «Marathon» ist ein musikalisches Psychogramm mit unzähligen Gefühlslagen und Gedankenschlaufen.
Als die WOZ vierzig wurde, war die Welt gerade kollektiv krank. Als das Festkomitee alles eingefädelt hatte, um dann halt den 41. Geburtstag zu feiern, begann nebenan ein Diktator seinen Krieg.
Als wäre die Weltlage nicht schon deprimierend genug, droht gerade auch noch die grösste Hungerkatastrophe seit Jahrzehnten.
Der Erwerb des Kurznachrichtendiensts Twitter durch den Milliardär Elon Musk ist eine schlechte Nachricht für die Öffentlichkeit im Netz.
In ihrer Band Peter Kernel und solo als Camilla Sparksss geht die Tessinerin Barbara Lehnhoff extremen Gefühlen nach. Sie erzählt von ihrer Jugend in den kanadischen Wäldern und wieso die Tessiner Popmusik darbt.
Daniele Ganser zu Gast auf dem Podium: Bei einem Apéro der Zeitschrift «Zeitpunkt» gaben sich Massnahmengegnerinnen und Putinversteher die Hand.
Der spanisch-baskische Journalist Pablo González sitzt seit Wochen in Polen in Isolationshaft – weil er für Russland spioniert haben soll.
Optimist:innen sehen in ihnen eine neue demokratische Wertschöpfungskette für darbende Künstler:innen. Im Moment spricht aber alles dafür, dass die NFTs eine fatale Fehlkonstruktion sind, die nicht funktionieren kann.
«System Change, not Climate Change!», fordert die Klimabewegung. Aber was ist das überhaupt: ein System? Und wie lässt es sich verändern?
Der Musiker und Produzent Domi Chansorn hat nach zehn Jahren Arbeit sein Soloalbum «hoppalulu bum» veröffentlicht: eine Platte voller strahlend psychedelischem Pop. Ihre Geschichte erzählt auch vom Ritt durch ein wildes Leben.
Warum man in der Entführungsgeschichte Christoph Berger den Namen des Impfchefs nennen soll – und was diese Debatte mit der Pressefreiheit in der Schweiz zu tun hat.
Die abtretende Direktorin der Kunsthalle Bern erzählt, warum es tückisch ist, mit der Mode zu gehen. Und warum sie den Künstler:innen lieber nicht reinredet.
Vor dem Beginn der russischen Invasion in die Ukraine waren wir in Ägypten, in Dahab auf der Sinaihalbinsel. Dort begann ich, diese Texte zu schreiben.
Auch wenn es zum bürgerlichen Mantra gehört, dass es im Leben nichts umsonst gibt: Hier nochmals etwas Gratisnachhilfe für all jene, die sich im Kampf gegen das Filmgesetz laufend blamieren, weil sie so gern mit Begriffen wie «Filmsteuer» und «Subventionen» hantieren.
Seine Bilder und Comics waren oft makaber und wurden zuletzt immer finsterer. Aber lustig konnte er selbst dann sein, wenn ihn der Zorn packte: zum Abschied vom Zeichner Andy Fischli.