Netflix-Tricksereien: New Jersey liegt in Polen
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem US-Bestsellerautor wirft ein Schlaglicht darauf, wie der Streamingdienst Netflix «Originalproduktionen» in lokalen Märkten angeht.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem US-Bestsellerautor wirft ein Schlaglicht darauf, wie der Streamingdienst Netflix «Originalproduktionen» in lokalen Märkten angeht.
Eine deutsche TV-Dokumentation zeigt, wie Machtmissbrauch beim Film und im Theater funktioniert. Im Zentrum stehen dabei zwei Regisseure aus Österreich.
Trap-Beats und grobe Gitarren: Das neue Album von Kim Gordon klingt absolut gegenwärtig und doch ganz eigen.
Im Sog der Bilder verliert man sich leicht: «Metax» von Antoine Cossé wirbelt Motive durcheinander und lässt militante Knirpse Vögel werden.
Für «Bon Schuur Ticino» ist Peter Luisi beim Schweizer Filmpreis zum dritten Mal für das beste Drehbuch nominiert. Doch das ist nicht das Erstaunlichste am Grosserfolg dieser Komödie.
Roger Nicholas Balsiger wühlt mit dem Roman «Der Uhrmacher des Zaren» in der Geschichte der Familie Moser, der er selbst entstammt.
Flucht in die spanische Partystadt: Dianes Pulli ist voller Milchflecken, aber eine Mutter ist sie nicht.
Nach dem Ja zur 13. AHV-Rente ist das bürgerliche Lager in der Trotzphase.
Neue Missbrauchsvorwürfe rütteln Frankreichs Filmwelt auf. Viel zu lange nutzten ältere Regisseure ungestraft ihre künstlerische Tätigkeit als Deckmantel für Übergriffe.
Was ist Abfall, was ist Wertstoff? Die Ausstellung «Blut & Staub» im Gewerbemuseum Winterthur provoziert mit unkonventionellen Fragen rund um Recycling.
Die wohligen Bilder normschöner Mütter in den sozialen Medien sind der deutschen Autorin Mareice Kaiser seit jeher suspekt. Diejenigen privilegierter Väter sowieso. Sie empfiehlt: schleunigst entfolgen.
Fast alle haben jetzt Angst vor der Zukunft. Was hilft? Eine Erkundung, die zurück ins Jahr 1986 führt, in einen Kunstworkshop und zu Menschen, die einen aktiven Umgang mit ihrer Angst suchen.
Aus Schüler:innensicht werden am Gymnasium zu viele alte Texte gelesen. Die Abneigung ist verständlich. Warum ich als Deutschlehrer trotzdem weiterhin altes Zeug lesen möchte.
Mehdi Sahebis berührende Langzeitstudie über Geflüchtete aus dem Iran und Afghanistan beginnt da, wo viele andere Fluchtfilme enden: nach der Ankunft im Gastland.
In klassischen Konzerten dreht sich alles um die Werke von Komponisten: meist weiss und tot. Das Female-Classics-Netzwerk setzt sich für mehr Diversität auf den Spielplänen ein.
«Great Doubt» ist das dritte Album der Komponistin und Bratschistin Astrid Sonne – und ihr erstes, auf dem Texte eine tragende Rolle spielen.
Wenn authentischen Bildern nicht mehr geglaubt wird: Mit seinem Dokumentarfilm «20 Tage in Mariupol» ist der ukrainische Journalist Mstyslaw Tschernow für den Oscar nominiert.
Zwischen Vergangenem und den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: Der Popkritiker Diedrich Diederichsen über die Bärtigen von damals, die Beschimpfungslust von heute und die Rettung der Radikalität.
Ein Buch zur rechten Zeit: In einem breit angelegten Sammelband des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung diskutieren über zwanzig Autor:innen Begriffe und Definitionen von Judenfeindschaft.
Kein Werk dürfte der Rote-Armee-Fraktion je so nah gekommen sein wie «Erzählung zur Sache».
«Zehn Jahre» begleitet vier Berufseinsteiger:innen über einen Zeitraum von – Überraschung! – zehn Jahren.
Wenn es um die Liebe in Zeiten des Patriarchats geht, darf ihre Stimme nicht fehlen: Die französische Politologin Emilia Roig im grossen Gespräch zum 8. März.