Eine Reform der vorläufigen Aufnahme ist dringend. Nur die Partei von Justizministerin Keller-Sutter will das noch nicht wahrhaben.
Eine Reform der vorläufigen Aufnahme ist dringend. Nur die Partei von Justizministerin Keller-Sutter will das noch nicht wahrhaben.
Die Nationalbank hat die Zinsen erhöht. Eine schlechte Idee, findet der Fribourger Geldökonom Sergio Rossi.
Seit langem wehren sich Geflüchtete gegen das behördlich geschaffene Elend in Berner Rückkehrzentren. Doch die Behörden ignorieren alle Kritik. Nun haben Aktivist:innen in Biel ein leer stehendes Altersheim besetzt.
Aus der Branche der Schweizer Politikberatung sticht eine Figur besonders hervor: Louis Perron, der auch international im Geschäft ist. Und dabei jüngst im philippinischen Wahlkampf eine seltsame Rolle gespielt hat.
Ruedi Widmer über Ölförderung, Gebietsabtretungen und die Scheichwahl
Gerhard Pfister mag es, über die grossen Linien seiner Politik zu dozieren. «Ab wann wird Neutralität unanständig?», fragte der Präsident der Mitte-Partei kürzlich mit Blick auf die Rolle der Schweiz im Krieg gegen die Ukraine.
Die Goldimporte aus Russland sind wegen der Sanktionsmassnahmen völlig eingebrochen. Vieles deutet darauf hin, dass trotzdem russisches Gold in der Schweiz landet – per Umweg über Dubai.
Satellitenbilder zeigen: Bergregionen werden immer grüner. Sie erwärmen sich etwa doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt. Das bringt Stress in die Hotspots der Artenvielfalt.
Schon am Samstag war Uber aus Genf verschwunden. Auf der App tauchten keine Fahrgelegenheiten mehr auf. Seit acht Jahren ist das Unternehmen aus San Francisco in der Stadt präsent, nun hat es sein Angebot vorerst sistiert – nachdem tags zuvor das Bundesgericht der Genfer Regierung recht gegeben hatte, dass Uber-Fahrer:innen nicht als Selbstständigerwerbende zu definieren sind, sondern als Angestellte.
Jahrelang hat das Staatssekretariat für Wirtschaft russischen Oligarchen den roten Teppich ausgerollt. Nun soll es plötzlich Sanktionen gegen sie durchsetzen. Den Interessenkonflikt kann nur eine Taskforce auflösen.
Ein Hotelier im Berner Oberland nutzt Arbeiter:innen systematisch aus. Der Fall zeigt, wie wenig geschützt ausländische Mitarbeitende sind, die nur kurz in der Schweiz weilen und nicht über ihre Rechte Bescheid wissen.
Der Winterthurer Sozialdirektor Nicolas Galladé hat als Fussballfan viele Hochs und Tiefs durchgemacht. Dass sein Verein nach 37 Jahren wieder erstklassig spiele, solle nicht nur für den FC Winterthur, sondern auch für die Super League eine Herausforderung sein, findet der SP-Politiker.
Anfang Juli findet in Lugano die erste Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine statt. Dabei möchte FDP-Aussenminister Ignazio Cassis noch nicht über die Finanzierung sprechen. Warum bloss?
Seit Jahren setzen etliche Kantone auf Integrationsklassen. In Basel-Stadt verlangt nun eine Initiative die Rückkehr zu Kleinklassen. Ist der Traum vom Klassenzimmer, das allen Platz bietet, geplatzt?
Die Universität Zürich vergibt neu hoch dotierte Stipendien an Student:innen, die sie als exzellent einschätzt. Recherchen der WOZ zeigen nun, wer das Geld erhält: Es sind vor allem Männer ohne finanzielle Sorgen.
Eine Initiative der SP will die Versicherungskosten für untere und mittlere Einkommen senken. Nun hat sie eine erste Hürde genommen.
Stefan Gärtner über oligarchisches Versteckis
Der F-35 ist wie eine prall gefüllte Piñata: eine mexikanische Pappfigur für Geburtstage, aus der allerlei süsse Überraschungen herausfallen, wenn man mit einem Stock auf sie einschlägt.
Europa rüstet auf, die Schweiz zieht mit. Zwei GSoA-Sekretärinnen über die «Stop F-35»-Initiative und ihre unterschiedlichen Ansichten zur Frage, ob man internationale Waffenlieferungen in die Ukraine unterstützen soll.
Der Ukrainekrieg wirft ein neues Schlaglicht auf die Flüchtlingspolitik. Politiker:innen und Rechtsexpert:innen fordern eine Reform der vorläufigen Aufnahme, die Geflüchtete über Jahre prekarisiert. Kendai Gabrozgabher hat das durchlebt.
Recherchen der WOZ und der «Rundschau» zeigen: Ein umtriebiger Walliser Textilunternehmer pflegt enge Kontakte zur internationalen militanten Neonaziszene.
Jahrelang ritt die SVP Angriffe gegen die Sozialhilfe. Nun ist sie in fast allen Kantonen gescheitert. Auch auf Bundesebene wird konstruktiver über die Bekämpfung von Armut diskutiert. Zeichnet sich eine Trendwende ab?
Es wird auf lange Zeit eines der mutigsten Referenden bleiben. Mutig, weil es von Menschen lanciert wurde, die nicht über das Stimmrecht verfügen, denen offiziell der Platz des Schweigens zugewiesen ist.
Eine Uno-Expert:innengruppe wertet den Fall Brian als rassistisch, der Bundesrat muss bis Ende Mai auf eine entsprechende Intervention reagieren. Die Wahrheit liege nicht weit unter der Oberfläche, sagt die Vorsitzende Dominique Day.
Strafrechtsexperte Mark Pieth sagt, der Bund sei nicht in der Lage, die Vermögen sanktionierter Oligarchen zu finden, weil das Anwaltsgeheimnis deren Firmenkonstrukte schütze. Doch der Druck der USA auf die Schweiz werde steigen.
Nach fünfzehn Jahren im Exil ist die politisch verfolgte Aktivistin Nekane Txapartegi ins Baskenland zurückgekehrt. Die spanische Justiz hat die wichtigsten Anklagepunkte fallen gelassen, Txapartegis Kampf geht jedoch weiter.
Fast die Hälfte aller jährlichen Haftantritte in der Schweiz erfolgt, weil die Betroffenen ihre Bussen oder Geldstrafen nicht begleichen können.