Die CVP hat seit den Wahlen eine neue Machtposition. Als Zünglein an der Waage könnte sie die progressive Wende mit einleiten. Doch unter Präsident Gerhard Pfister ist die Partei nach rechts gerückt – so weit, dass es ihm bisweilen selbst schadet.

Die CVP hat seit den Wahlen eine neue Machtposition. Als Zünglein an der Waage könnte sie die progressive Wende mit einleiten. Doch unter Präsident Gerhard Pfister ist die Partei nach rechts gerückt – so weit, dass es ihm bisweilen selbst schadet.
5G-Infrastruktur: Wollen wir es Swisscom und Co. überlassen, welche Zukunft sie für uns einrichten?
Hausdurchsuchungen, Anzeigen, Verhaftungen: Die Basler Polizei geht immer repressiver gegen die ausserparlamentarische Linke vor. Nun wehren sich ältere AktivistInnen.
Präventivmassnahmen gegen sogenannte GefährderInnen und das neue Antiterrorstrafrecht: Warum die beiden Vorlagen laut Rechtsanwalt Viktor Györffy den Rechtsstaat gefährden und wie sie in Zukunft gegen KlimaaktivistInnen angewendet werden könnten.
Der Auftrag der WählerInnen ist klar: Die Grünen gehören in den Bundesrat. Wie die Rechte das verneint, irritiert – und könnte sich rächen.
Ignazio Cassis übt sich in Selbstmitleid. Der «SonntagsBlick» konnte ihn exklusiv mit dem Bundesratsjet nach Paris begleiten. Im Interview beklagte sich der Tessiner, dass er als Vertreter einer Minderheit hart kritisiert werde. Er müsse sich schliesslich immer in einer Fremdsprache ausdrücken.
Dreissig Jahre nach der Armeeabschaffungsinitiative scheint eine kraftvolle friedenspolitische Vision zu fehlen. Im Gespräch mit der heute aktiven GSoA-Generation herrscht trotzdem Zuversicht – und Kampflust.
Der Ausschluss der WOZ vom Weltwirtschaftsforum (Wef) sorgte für Empörung. Trotzdem blieben fast alle grossen Medien still. Das Wef hat sie in den letzten Jahren immer stärker in das Forum eingebunden.
Als die NZZ-Gruppe im November 2014 ankündigte, ihre Druckerei in Schlieren zu schliessen, war das für die WOZ mehr als nur eine weitere Nachricht aus der dramatischen Krise der einst so stolzen Druckindustrie: Sieben Jahre wurde die WOZ in Schlieren gedruckt – bis zur Schliessung im Juni 2015.
Nach Christian Levrats Ankündigung seines Rücktritts sollte die SP statt über Namen besser über ihre Organisation diskutieren. Die Zukunft liegt im Austausch mit sozialen Bewegungen.
Die Schweizer Grossbank Credit Suisse will mit dem Börsengang des saudischen Ölgiganten Saudi Aramco viel Geld verdienen. Sie zeigt damit weniger Weitsicht als das saudische Königshaus.
Es wurde viel über den «Fall Carlos» geschrieben. Die Rolle der Medien und der Strafvollzugsbehörden, die zur verfahrenen Situation des jungen Mannes mindestens ebenso viel beigetragen haben wie Brian K. selbst, wurde ausführlich verhandelt.
Bereits 2012 verweigerte das Weltwirtschaftsforum (Wef) der WOZ den Zutritt zu seiner Jahreskonferenz in Davos. Der Entscheid sorgte damals nicht nur im Bündner Grossrat für Empörung, wo Mathis Trepp (SP) von der Kantonsregierung verlangte, beim Wef zu intervenieren.
Erstmals haben Bund und Kantone das Asylverfahren aus frauenspezifischer Perspektive untersucht. Bloss, die betroffenen Frauen wurden dabei gar nicht befragt. Und die angestrebten Massnahmen greifen viel zu kurz.
Stefan Gärtner über den Kampfflugzeugausflug der SP
Nach dem Auffliegen des Fichenskandals wurde öffentlich die Abschaffung des Geheimdiensts gefordert. Das ist heute kaum noch vorstellbar. Ein Millennialessay.
Nicht nur die Grünen und die Grünliberalen haben die Wahlen gewonnen, sondern auch die gut Ausgebildeten und Besserverdienenden. Eine kleine Statistik von unten.
Die Bankiervereinigung warnt vor Negativzinsen – die sie neuerdings unter anderem auf die zunehmende soziale Ungleichheit zurückführt.
Der Fall «Carlos». Man weiss sofort, wer gemeint ist. Der junge Mann, der ungehemmt zuschlägt. Die Wärter wagen sich nur in Schutzausrüstung in seine Nähe. Diese Woche muss er sich am Bezirksgericht Zürich unter anderem wegen schwerer Körperverletzung wieder vor Gericht verantworten.
Um den Linken zu gefallen, soll sich Aussenminister Ignazio Cassis neuerdings für striktere Regeln bei der Waffenausfuhr einsetzen. Doch eine entsprechende Meldung erweist sich als Schönfärberei. Der Druck auf den FDP-Bundesrat nimmt zu.
Für einmal versetzte ein Ereignis in der Schweiz die internationale Presse in ungläubiges Staunen. Wo sonst vor allem die nächste rassistische Initiative der SVP die Schlagzeilen dominiert, standen nach der Wahl vom Sonntag links-grüne Erfolge im Zentrum.
Der Wahlkampf ist vorbei, der Wahlkampf geht weiter: Am 17. November kommt es in vielen Kantonen zu zweiten Wahlgängen für den Ständerat. Zwölf Sitze hielt die SP bisher, einen hatten die Grünen inne.