Die prokurdische HDP steht zunehmend unter Druck und könnte sogar bald verboten werden – obwohl sie den Dialog mit der Regierung sucht.

Die prokurdische HDP steht zunehmend unter Druck und könnte sogar bald verboten werden – obwohl sie den Dialog mit der Regierung sucht.
Um Widerstand zu unterdrücken, kontrollieren die autoritären Regimes der Region immer stärker die sozialen Netzwerke – und nutzen diese mit Erfolg für ihre eigene Propaganda.
Im Südwesten Spaniens soll künftig mitten in einem Naturpark Lithium abgebaut werden. Aber das Ehepaar Santiago Márquez und Montaña Chaves leistet Widerstand gegen die Bauriesen und deren Minenprojekt.
Jahrelang war er «Stratege und Geschichtenerzähler» der Klimagerechtigkeitsbewegung in Deutschland, wie er selber sagt. Jetzt hängt der Berliner Aktivist Tadzio Müller sein Engagement an den Nagel – zumindest für den Moment.
In Frankreich ist das Tragen der Vollverschleierung seit 2010 verboten. Die Soziologin Agnès De Féo räumt in ihrem neuen Buch mit zahlreichen Vorurteilen über Nikabträgerinnen auf.
Der Kremlkritiker Alexei Nawalny kämpft nicht allein gegen die Autokratie. Während er im Gefängnis sitzt, führen landesweit seine Teams den Kampf gegen Präsident Wladimir Putin weiter. Ein Einblick in die Bewegung.
Kritisch, voller Ideen und engagiert für eine bessere Welt: Vier junge FranzösInnen erzählen, wie sie auf ihre eigene Weise die Gesellschaft mitgestalten.
Ein Jahr nach dem Anschlag in Hanau kämpfen Angehörige, Überlebende und UnterstützerInnen gegen das Vergessen. Viele Fragen rund um die rassistische Tat bleiben weiterhin unbeantwortet.
Bedeutet das jüngste Impeachmentverfahren den Anfang der Post-Trump-Ära? Oder gibt es denjenigen Kräften Auftrieb, die um jeden Preis siegen wollen?
Die ägyptische Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Shaima Abu al-Khair über die Tage auf dem Tahrirplatz und warum sie – trotz des mächtigen Backlash – an den Erfolg der Revolution glaubt.
Implicantes aus Porto Alegre ist die erste von Schwarzen gegründete und betriebene Brauerei Brasiliens. Das Bier – gebraut und vertrieben von zwei Brüdern, ihrem Cousin und Freunden – ist ein Statement gegen den Rassismus und für die Demokratisierung des Biermarkts. Anfeindungen gehören für sie zum Alltag.
Albin Kurti hat sein Leben lang Widerstand geleistet – gegen serbische Polizisten, korrupte Politikerinnen und UN-Gesandte. Jetzt könnte er Regierungschef eines Staates werden, der ihn früher unter Hausarrest stellte.
Wenn die zerrüttete Beziehung zwischen Russland und der EU noch ein Sinnbild gebraucht hat, so lieferte es die Pressekonferenz der jeweiligen Aussenminister letzte Woche.
Vor den Schicksalswahlen kämpft auch die Schweizer Diaspora um jede Stimme. Studierende organisieren Proteste. Geschäftsleute buchen Flugzeuge aus – und viele andere hoffen, dass ihre Stimme auch wirklich gezählt wird.
Der lautstarke libanesische Kritiker der Hisbollah, Lokman Slim, ist tot. Der originelle Denker, Publizist und politische Aktivist fiel einem Attentat zum Opfer. Ein Nachruf.
Im nordäthiopischen Tigray herrscht ein Krieg, über den kaum Informationen in die Aussenwelt dringen. So will es die Zentralregierung. Für die Menschen in der Diaspora bedeutet das: quälende Ungewissheit.
Immer mehr Drogentote: In Grossbritannien steigen die Zahlen dramatisch. Angehörige und ExpertInnen sind sich einig, dass die Verbotspolitik gescheitert ist. Sogar ein ehemaliger Drogenfahnder setzt sich für einen Neuanfang ein.
Bereits hat der neue US-Präsident Joe Biden vieles aus der Ära Trump zurückgebaut. Nun will er die USA gemeinsam mit der demokratischen Kongressmehrheit in eine bessere Normalität führen. Besser für wen?
Mit den Protesten gegen die Verhaftung von Alexei Nawalny hat der Widerstand gegen das Regime eine neue Qualität erreicht. Wie es weitergeht, wird auch von der Taktik der Opposition abhängen.
In der deutschen Linkspartei wird wieder über den aussenpolitischen Kurs gestritten. Der frühere Bundestagsabgeordnete Jan van Aken über die Nato, Streit zwischen GenossInnen und eine Welt ohne Armeen.
Mitten in einer Schuldenkrise kauft Sambia von Glencore zwei Minen. Ob das Land damit einen guten Deal gemacht hat, wird sich zeigen – dessen Einzelheiten wecken in der Bevölkerung jedenfalls grosse Skepsis.
Mit einer gezielten Initiative bemüht sich Ghana um seine verlorenen Kinder: um jene, die selbst weggezogen sind – und um die Nachkommen jener, die einst als SklavInnen aus Afrika entführt wurden. Der Effekt der Kampagne lässt sich aber schwer bemessen.
Seit Wochen protestieren Studierende und Angestellte der Istanbuler Bogazici-Universität gegen den neuen Rektor, den Präsident Erdogan eingesetzt hat. Es geht um die Freiheit der Lehre, die seit 2016 unter Druck steht.
Was, wenn die Pandemie bald Geschichte wäre? Wenn das Sterben aufhörte, die Älteren nicht mehr für Profite geopfert würden, wenn die Prekären ihre Gesundheit nicht mehr aufs Spiel setzen müssten, damit die Wirtschaft läuft?
Der gescheiterte Coup vom 6. Januar hat die USA nicht geeinigt, sondern alte Bruchlinien der Demokratie verschärft. Die Regierung Trump ist zwar am Ende, doch der Trumpismus wird nicht so schnell verschwinden.
Das Ereignis ist historisch wie auch bezeichnend für unsere Zeit: Am 6. Januar 2021 hat ein rechtsextremer US-Präsident seine AnhängerInnen mithilfe eines milliardenschweren Techkonzerns angestiftet, das US-Parlament zu stürmen, um die Bestätigung seines Nachfolgers zu sabotieren.
Von wegen alles nach Plan: Für den Historiker Kiran Klaus Patel ist die Europäische Union ein Kirchengebäude voller An- und Umbauten. Ein Gespräch über die wichtigsten Baustellen nach dem Brexit.
Julian Assange wird vorerst nicht an die USA ausgeliefert. Ein Etappensieg für ihn – aber ein Rückschlag für die Pressefreiheit.