Leser:innenbriefe: Ehrlichkeit und Mut für eine gerechte Zukunft

Nr. 33 –

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«Zweistaaten-Diskussion: Lösung durch Teilung?», WOZ Nr. 32/25

Danke für euren Artikel zur Lage in Israel/Palästina und besonders dafür, dass ihr Rula Hardal und ihre Zusammenarbeit mit May Pundak erwähnt habt. Es ist wichtig, dass solche Stimmen gehört werden.

Gerade deshalb wünsche ich mir, dass sich Medien wie die WOZ noch mutiger der Frage widmen, wie eine gerechte Zukunft in der Region aussehen könnte, jenseits der längst realitätsfernen Zweistaatenlösung. Diese wird vielerorts immer noch wie ein Mantra wiederholt, obwohl sie seit Jahren politisch und geografisch de facto gescheitert ist.

Philosoph:innen wie Omri Boehm fordern, neue Denkwege zuzulassen, etwa in Richtung eines föderalen, gleichberechtigten Staates. Solche Ansätze verdienen mehr Raum in der öffentlichen Debatte.

Warum nicht ein ausführliches Interview oder Porträt von Rula Hardal und May Pundak, die tagtäglich an solchen Zukunftsmodellen arbeiten? Es braucht endlich eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Realität und den Mut, sich von überholten Theorien zu lösen.

Julia Tal, per E-Mail