Hausmitteilungen: Nichtversammlung

Nr. 27 –

Was für die SVP der 1.-August-Buurezmorge, ist für den oder die WOZ-GenossenschaftlerIn die alljährliche Generalversammlung: ein Anlass, den man um nichts in der Welt verpassen will. Traditionellerweise findet die WOZ-GV bei Sonnenschein und hohen Temperaturen statt. Und zwar drinnen im Sitzungszimmer, wo sich dann circa vierzig schwitzende GenossInnen darüber freuen, dass der Autolärm der geschlossenen Fenster wegen zusammen mit der kühlen Bise draussen bleiben muss. Dann werden Protokolle zerfetzt, Sprengkandidatinnen in letzter Sekunde in den Raum geschleust, Stimmenzähler unter dem Tisch bestochen (Erdbeercornetto), manchmal fliegen Stühle, und am Ende hat man sich wieder lieb, schart sich zunächst ums üppige Apérobuffet, um sich später gegenseitig und selbstlos aus der Limmat zu fischen.

Dieses Jahr jedoch war alles anders: Covid-19-bedingt fand die GV schriftlich statt. Für Sie, geschätzte LeserInnen, der Inhalt der Nichtversammlung knäppestens zusammengefasst: Das letzte Jahr war ein gutes Jahr, und die Laune – das kann den schriftlichen Unterlagen zwischen den Zeilen entnommen werden – ist formidabel (bei einer Enthaltung).