Hausmitteilungen

Nr. 40 –

Danke, Toni!

Dafür, dass man in dieser Zeitung seit Jahren derart profunde Texte aus Lateinamerika und der Karibik lesen kann, gibt es vor allem einen Grund. Und der hat einen Namen: Toni Keppeler. Ab 1998 zunächst als freier und in den letzten zehn Jahren als fester Mitarbeiter hat er in grossen Reportagen und konzisen Kommentaren die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in der Region begleitet. Als erfahrener Reporter und Dozent war er zudem vielen Volontär:innen und jungen Kolleg:innen ein wichtiger Mentor. Nun ist Toni 65 und geht in Rente. Was aber nicht heisst, dass er aus unserem Impressum verschwindet. Auch in Zukunft wird er mit seinem «latinomedia»-Büro in Tübingen und San Salvador, dem «kleinsten transatlantischen Medienbetrieb der Welt», für unsere Zeitung schreiben. Vielen Dank, Toni – und herzlich willkommen: als freier Mitarbeiter.

«Unrueh»

Im neuen Film von Cyril Schäublin suchen Anarchist:innen im Berner Jura Ende des 19. Jahrhunderts nach neuen Wegen der Organisation von Geld, Zeit und Arbeit. Falls Sie den an der Berlinale ausgezeichneten Film mit einer Einführung sehen möchten, haben wir etwas für Sie: WOZ-Autor Dominic Schmid im Werkstattgespräch mit Regisseur und Autor Cyril Schäublin, Clara Gostynski (Architektin, Hauptdarstellerin) und Monika Dommann (Historikerin) im Anschluss an die Premiere. Das alles im Riffraff, Zürich, am Abend des 17. November 2022, ab 20 Uhr. Für WOZ-Leser:innen verlosen wir 5 × 2 Karten. Interessent:innen melden sich bis 10. Oktober 2022 per Mail an tickets@woz.ch.

Koch-Areal in Tusche

Nachdem Michal Iwanowskis fotografische Suche nach «Heimat» von Wales bis Polen in der letzten WOZ endete, beginnt nun auf Seite 28 eine neue Serie: Dem besetzten Zürcher Koch-Areal droht Ende Jahr die Räumung. Die Stadt will dort über 300 gemeinnützige Wohnungen errichten lassen. Bevor es so weit ist, hat der Zeichner Ingo «Grrrr» Giezendanner mit dem Tuschestift Impressionen aus dem Squat gefertigt. Viel Vergnügen beim Betrachten!