Politour

Nr. 50 –

Frieden und Freiheit

In vielen Weltgegenden haben gewalttätige Konflikte verheerende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Überall auf der Welt erheben sich Menschen gegen Gewaltherrschaft und Unterdrückung. Millionen sind auf der Flucht. Die SP will zusammen mit anderen Organisationen öffentlich für Frieden, Freiheit und den Schutz aller Menschen vor Gewalt, Hunger und Verfolgung einstehen. An der Kundgebung sind folgende Redner:innen vorgesehen: Alexandra Karle, Geschäftsleiterin Amnesty International Schweiz; Esther Straub, Pfarrerin Reformierte Kirche; ein:e Vertreter:in der ukrainischen Diaspora in der Schweiz; Olga Baranova, Genf; Alex Vashkevich, Verein razam.ch; Aresu Rabbani und Selai Balkhi, Awas, sowie Saghi Gholipour, Free Iran Switzerland. Für die Musik sorgt die ukrainische Band Hope mit Wiktor Solomin und Nadia Branytska. Ein heisses Getränk oder eine Suppe werden angeboten. Alle Teilnehmenden sind aufgerufen, eine Kerze mitzubringen.

Zürich Helvetiaplatz, Fr, 16. Dezember 2022, 18 Uhr.

Bildung für Geflüchtete

Geflüchtete und Sans-Papiers erhalten in vielen Fällen keine bezahlten und ausreichenden Deutschkurse. Die Integration in Schule, Ausbildung und Beruf ist ungenügend. Geflüchtete, Asylsuchende, Abgewiesene und Sans-Papiers, die sich bilden und arbeiten wollen, sehen sich oft fast unüberwindlichen Hürden gegenüber. Ihr Zugang zu Bildung muss deshalb dringend vereinfacht werden. Im Rahmen der Kampagne «Bildung für alle – jetzt!» wird der Kurzfilm «Wir haben einen Traum» gezeigt. Im Anschluss daran gibt es eine Diskussion. Präsentation und Moderation: Johannes Gruber.

Basel Planet 13, Klybeckstrasse 60, Mo, 19. Dezember 2022, 19 Uhr.

Palästina

Es wird der Film «Sara 2014» von Ibrahim Yaghi präsentiert. Dieser zeigt die verschiedenen Seiten des Lebens im Gazastreifen, wo die Menschen von alltäglichen Problemen ebenso betroffen sind wie vom Tod: Ein Drehbuchautor und ein Regisseur arbeiten an einem Film über einen Femizid. Der Drehbuchautor ist nicht in der Lage, ein fesselndes und zugleich fiktives Ende zu schreiben – das Happy End, auf das er gehofft hatte. Der Regisseur, der auf der Wahrheitsfindung beharrt, will seinen Film ebenso beenden, wie er seinem Freund helfen will, der von der Geschichte des Opfers Sara tief betroffen ist. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte. Ibrahim Yaghi, 1981 geboren und in Deir al-Balah, dem kleinsten der palästinensischen Flüchtlingslager im Gazastreifen, aufgewachsen, lebt seit 2018 in der Schweiz, im Mai 2022 wurde ihm politisches Asyl gewährt.

Zürich Café Palestine im Quartierzentrum Bäckeranlage, Hohlstrasse 67, So, 18. Dezember 2022, 18 Uhr.