Populismus­mehrheiten in der Demokratie

Natascha Strobl (Expertin für Rechtsextremismus) und Damir Skenderovic (Professor für Zeitgeschichte an der Universität Freiburg) diskutieren über die Auswirkungen des Populismus für die Demokratie. Moderiert wird das Gespräch von Kaspar Surber (WOZ).

Populist:innen wenden sich stets gegen die Elite und geben vor im Namen des Volkes zu sprechen. Populist:innen verweisen auf den Volkswillen als letzte Instanz politischer Entscheidungen. Zumindest in diesem Sinne scheinen sie grunddemokratisch und möglicherweise gar eine Chance für die Demokratie. 

Populist:innen glauben jedoch auch zu wissen, wer das Volk ist und wer nicht dazugehört. Populistische Rhetorik ist meist konfrontativ, d.h. exklusiv gegenüber dem politischen Gegner und oft eng mit Nationalismus verknüpft. Darüber hinaus sind Populist:innen meist Demagogen und instrumentalisieren den scheinbaren Volkswillen oder erschaffen einen solchen überhaupt erst. Insbesondere an aktuellen Beispielen zeigen sich so auch die Gefahren des Populismus für die Demokratie.

In einem moderierten Gespräch mit anschliessendem Q&A aus dem Publikum gehen wir diesen Fragen nach.

Veranstalterin: Anny-Klawa-Morf-Stiftung
(Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe «Baustellen der Demokratie».)

Eintritt frei, Anmeldung erwünscht (via Webseite)