Çiğdem Akyol: Lesung und Gespräch

In ihrem Romandebüt erzählt die deutsche Journalistin, WOZ-Redaktorin und Autorin Çiğdem Akyol in drastisch-deutlichen Bildern und mit grosser Empathie von einer ambivalenten Mutter-Tochter-Beziehung und entwirft eine eindrucksvolle Genealogie der Gewalt: Tastend blickt die Erzählerin auf eine schwierige Kindheit und Jugend zurück und zeichnet eine berührende Geschichte von unfreiwilliger Emigration und Klassenwechsel nach, von Fremdheitsgefühlen und Gastarbeit, und nicht zuletzt von gesellschaftlicher und innerfamiliärer Gewalt.

Moderation: Sarina Tharayil

(Im Rahmen der Solothurner Literaturtage.)