Politour

Nr. 16 –

Atomausstieg

Wie lassen sich die alten Schweizer Atomkraftwerke sauber ersetzen? Wie erreichen wir Versorgungssicherheit? Wie senken wir die CO2-Emissionen? Dazu hält alt Nationalrat Rudolf Rechsteiner den Vortrag «Der Ausstieg aus der Atomenergie ist möglich» und stellt sein neues Buch «100 Prozent erneuerbar» vor.

Basel Hotel St. Gotthard, Centralbahnstrasse 13, 
Do, 26. April 2012, 20.15 Uhr.

Entwicklungszusammenarbeit

Unter dem Motto «50 Jahre Deza – Mehr als Hilfe» lädt die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) ein zur Wanderausstellung «Die andere Seite der Welt – Geschichten der humanitären Schweiz». Im Rahmenprogramm wird über humanitäre Politik debattiert. Die TeilnehmerInnen: Martin Dahinden (Direktor Deza), Corina Eichenberger (FDP-Nationalrätin und Migrationsexpertin) und Philipp Gut («Weltwoche»).

Aarau Stadtmuseum, Schlossplatz 23. Podium: Do, 26. April 2012, 19 Uhr. Die Ausstellung dauert bis 1. Juli.

Frauen

Gab die Frauenbewegung der siebziger und achtziger Jahre, geben die heutigen Frauennetzwerke Frauen so etwas wie Heimat? Darüber sprechen Helen Schüngel-Straumann (feministische Theologin), Katja Müggler (Betriebliche Sozialberatung Proitera), Stefanie Frey (Business and Professional Women), Mirjam Ballmer (Basler GP-Grossrätin) und Anita Fetz (SP-Ständerätin). Dazu gibt es Kunst von Ingeborg Kaiser (Texte), Silke Gwendolyn Schulze (Musik), Colette Greder und Andrei Ichtchenko (Chansons).

Basel Ackermannshof, St. Johanns-Vorstadt 19–21, So, 22. April 2012, 11 Uhr.

Grundeinkommen

An einem bedingungslosen Grundeinkommen Interessierte feiern den Start der Volksinitiative: Ruth Schweikert textet, Endo Anaconda singt, Big Zis rappt. Es sind auch mehrere RednerInnen angekündigt, darunter Adolf Muschg, Ina Praetorius, Ursula Piffaretti, Albert Jörimann, Gabriel Barta und Enno Schmidt.

Zürich Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, Sa, 21. April 2012, 
ab 14 Uhr.

Mobilität

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Energiewende Winterthur» gibt es eine Ausstellung mit Mobilitätsprofilen: Ergebnisse einer Mobilitätsmessung von Schulklassen in Winterthur, Columbus (USA) und Kamerun. Nach einem Apéro mit Livemusik (18–19 Uhr) folgen Kurzreferate: «Entwicklung und Auswirkungen von Mobilität und Verkehr» von Helene Schmelzer und Evelyn Lobsiger-Kägi (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ZHAW), «Mobilität in Winterthur heute» von Otto Hintermeister (Verkehrsplaner) und «Elektromobilität der Zukunft» von ZHAW-Dozent Franz Baumgartner. Danach gibt es ein Klimacabaret vom Jugendensemble Winterthur, und ab 20.30 Uhr ist Barbetrieb (bis 22 Uhr).

Winterthur Spenglerei, Äusserer Rettenbachweg 4, Fr, 20. April 2012.

Olla Común

Beim Basler «Olla común» kochen ehrenamtlich arbeitende Frauen und Männer aus verschiedenen Ländern ein für ihre Heimat typisches Essen zugunsten eines sozialen Projekts; nächstes Mal für die ICYE, eine Organisation, die Jugendlichen freiwillige Sozialeinsätze in der ganzen Welt ermöglicht. Es gibt Kartoffelgerichte: Kartoffelknödel (Mexiko), Draniki (Kartoffelpuffer) aus Russland, Nikujaga (Kartoffeln mit Fleisch) aus Japan und russische Kartoffeltörtchen.

Basel K5 Kurszentrum für Menschen aus fünf Kontinenten, Gundeldingerstrasse 161, Sa, 21. April 2012, 12.30–15 Uhr.

Verdingkinder

Im Zentrum der Ausstellung «Verdingkinder reden» stehen Hördokumente von Betroffenen, ausgewählt aus Interviews, die im Rahmen zweier Forschungsprojekte über die Fremdplatzierung von Kindern und das Verdingkinderwesen in der Romandie und in der Deutschschweiz geführt wurden. Ehemalige Verdingkinder und Heimkinder berichten über ihr Leben und den Umgang mit ihren Erfahrungen. An der Freiburger Vernissage wird der Film «L’enfance volée» gezeigt (in französischer Sprache). In Zürich gibt es ein Podium mit Anne-Marie Pfaffen (Betroffene), Uschi Waser, Samuel Woodtli (beide Stiftung Naschet Jenische), Angeline Fankhauser (alt Nationalrätin und ehemalige Mitarbeiterin Stiftung Pro Juventute).

Freiburg Museum für Kunst und Geschichte, Murtenstrasse 12. Vernissage: Do, 19. April 2012, 18 Uhr. Die Ausstellung dauert bis 19. August 2012. Zürich Haus zum Rech, Neumarkt 4. Podium: Do, 26. April 2012, 19 Uhr. Die Ausstellung dauert bis 14. Juli 2012.

Wohnen in Bern

Mit 0,45 Prozent Leerwohnungen herrscht in der Stadt Bern Wohnungsnot. Braucht Bern mehr preisgünstigen und gemeinnützigen Wohnraum? Wie können der gemeinnützige Wohnungsbau und die Wohnbaugenossenschaften gestärkt werden? Das diskutieren Stadtpräsident Alexander Tschäppät, Josef Lang vom MieterInnenverband Zug, die Architektin Marianne Dutli Derron (Leiterin Förderstelle gemeinnütziger Wohnungsbau Zürich), Adrian Haas (Hauseigentümerverband, Mitglied des städtischen Wohnbaufonds, Grossrat FDP) und Christine Michel (GB-Stadträtin, Komitee «Wohnen für alle!»).

Bern Hotel Bern, Zeughausgasse 9 (Unionssaal 2), Di, 24. April 2012, 19.30 Uhr.