
Der Abstimmungskampf zeigte ungewollt, wie dringend die Medienförderung ist. Nach dem Nein sind die Gegner:innen in der Pflicht.
Mit einer einzelnen Zeitungsseite kann man ein Feuer entfachen, mit einem ganzen Medienpaket aber offenbar keine Begeisterung auslösen: Mit rund 55 Prozent ist der Ausbau der Medienförderung abgelehnt worden. Dass es nicht zur Annahme reichte, lag unbestritten am Paket selbst, das ein gutschweizerischer Kompromiss war. Er stellte viele zufrieden, bot aber auch so manche Angriffsfläche. Gerade die Subventionierung von Grosskonzernen, vor allem der TX-Group, störte auch die Linken. Trotz dieser Mängel machten sie sich für die Vorlage stark.