Riklin und Ebert

«Warum es in Rom keine Hochhäuser gibt», so heisst eine Erzählung von WOZ-Redaktor Adrian Riklin, die die ehemalige WOZ-Grafikerin Helen Ebert gleich viermal in unterschiedlicher Weise typografisch gestaltet hat. Nach der Vernissage in Zürich wird das Werk nun am Samstag, 31. Januar, in St. Gallen vorgestellt. Ab 20 Uhr liest Riklin im Point-Jaune-Museum an der Linsebühlstrasse 77 aus seinem Text, und Martin Amstutz spielt Tango auf dem Bandoneon.

Keller und Meienberg

Niklaus Meienberg – Journalist, Historiker, Schriftsteller, Aufklärer – hat sich am 22. September 1993 umgebracht. Seit August 2013 wird eine Ausstellung zu seinem journalistischen und dichterischen Werk in verschiedenen Städten gezeigt. Als letzte Station ist nun Chur an der Reihe. Die Vernissage von «Warum Meienberg? Pourquoi Meienberg?» findet am Samstag, 31. Januar, um 17 Uhr in der Stadtgalerie im Rathaus statt; die von WOZ-Redaktor Stefan Keller kuratierte Ausstellung wird bis zum 1. März gezeigt. Keller moderiert zudem vier Gespräche; das erste mit Iso Camartin und Silvia Zehnder-Jörg beginnt am Mittwoch, 4. Februar, um 19.30 Uhr in der Kulturbar Werkstatt Chur. Weitere Informationen finden Sie unter tinyurl.com/meienberg-chur. Und hier finden Sie Texte, die 2013 zum 20. Todestag von Meienberg in der WOZ erschienen sind: «Ein Aufklärer, den nichts kalt liess» .

Sommer und die Mädchen

Das Schiffli über unseren Hausmitteilungen, die Augen über der Seite-2-Kolumne, der «Was weiter geschah»-Teppich: Seit Jahren kreiert die Grafikerin Anna Sommer für die WOZ Kolumnen- und Seriensignete. Im Pariser Verlag Les Cahiers dessinés ist nun Sommers Buch «Les Grandes Filles» erschienen. Es präsentiert, unterteilt in sechs Kapitel – vom titelgebenden «Les Grandes Filles» bis zum rätselhaften «Le Jardin des Lettres» –, ihre mal heiteren, mal melancholischen, mal mysteriösen Papiercollagen. Die Schweizer Buchvernissage findet am Donnerstag, 5. Februar, um 17.30 Uhr in der Galerie Richterbuxtorf in Lausanne statt.