Politour

Nr. 32 –

Rassismus

Für eine Theatergruppe werden von Rassismus betroffene Menschen gesucht; die Gruppe möchte sich in einem Forumtheater gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzen. Theatererfahrung oder Deutschkenntnisse sind nicht nötig, regelmässige Teilnahme jedoch schon.

Zürich Zentrum für Migrationskirchen, Rosengartenstrasse 1, ab 19. August 2015 jeden Mittwoch, 19–21.30 Uhr. Infos: www.forumtheaterschweiz.ch, info@forumtheaterschweiz.ch, 078 860 50 67. Kosten: keine.

Frauen

Wo heute idyllische Plätzchen und verschlafene Gässchen liegen, lebten früher Menschen auf engstem Raum nebeneinander. Einige der BewohnerInnen hat der Verein Frauenstadtrundgang Zürich zu neuem Leben erweckt: eine Frau, die ihrem Ehemann ein Haus zu Leibgeding vermachte, einen Kaplan, der sich nach der Reformation mit einer Nonne vermählte, sowie mittellose Beginen, die ihren Lebensunterhalt mit Weben und Betteln verdienten. Ein Rundgang durch das Oberdorf des 16. Jahrhunderts.

Zürich Treffpunkt beim Brunnen am Hechtplatz, Sa, 8. August 2015, 16.15 Uhr. Kosten: 15 bzw. 20 Franken, Billette erhältlich beim Treffpunkt oder im Vorverkauf bei der Buchhandlung Klio, Zähringerstrasse 41. Männer sind willkommen.

Ernährung

Begleitend zur Wanderausstellung «Wir essen die Welt» wird «Die Zukunft pflanzen» gezeigt, ein Dokumentarfilm von Marie-Monique Robin über die Zukunft der Welternährung.

Frauenfeld Naturmuseum Thurgau, 
Freie Strasse 24. Film: Cinema Luna, Lindenstrasse 10 (beim Bahnhof), So, 16. August 2015, 10.30 Uhr. Reservation beim Museum 
empfohlen: 058 345 74 00 (14–17 Uhr) oder naturmuseum@tg.ch. Ausstellung bis 23. August 2015. 
www.wir-essen-die-welt.ch

Migration

Wie kann man sich in der neuen Heimat integrieren und sich zugleich für das Herkunftsland einsetzen? Im interkulturellen Frauentreff Café Dona berichtet eine Bosnierin von ihren Erfahrungen mit der Integration in die neue und von der Verbundenheit mit der alten Heimat.

Zürich Offener St. Jakob, Kirchgemeindehaus, 
1. Stock, Stauffacherstrasse 8–10, Sa, 8. August 2015, 
12 Uhr, Brunch ab 11 Uhr.

Alpen

Seit 1988 wird mit Höhenfeuern an den kulturellen Reichtum des Alpenraums erinnert und vor der Zerstörung des Ökosystems gewarnt. Heuer soll mit einem Marsch auf die Gotthardpasshöhe gegen die Aushöhlung des Alpenschutzes und die zweite Gotthardröhre protestiert werden. Die Wanderung führt neun Kilometer und 650 Höhenmeter bis zum Hospiz.

Hospental Bahnhof, Sa, 8. August 2015, ab 11 Uhr. 
Die TeilnehmerInnen werden gebeten, 
selber für Ausrüstung, Verpflegung und 
allenfalls Übernachtungsplätze zu sorgen. 
www.alpeninitiative.ch/alpenfeuer