Hausmitteilungen

Nr. 35 –

Spazieren mit Büchner

Kämpferisch flanieren: Wer sich nicht vorstellen kann, wie das genau gehen soll, schliesst sich am besten dem mobilen WOZ-Ensemble an, das am Sonntag, dem 30. August, den ersten Zürcher Büchner-Tag ausruft. Unter der kundigen Leitung von WOZ-Autor Stefan Howald laden die WOZ-RedaktorInnen Armin Büttner, Adrian Riklin und Silvia Süess zu einem zweistündigen Stadtrundgang mit Text und Musik im Geiste des Linksbüchnerianismus. Die literarisch-revolutionäre Pilgerreise beginnt um 14 Uhr beim Germaniahügel. Die TeilnehmerInnenzahl ist beschränkt, Anmeldung unter showald@woz.ch.

Los Angeles im Xenix

Was passiert, wenn ein Filmkritiker und ein Mann vom Verein Umverkehr die Köpfe zusammenstecken? Im Fall von WOZ-Redaktor Florian Keller und Philippe Koch, dem Geschäftsleiter von Umverkehr, ist dabei ein ganzes Filmprogramm herausgekommen – über eine wuchernde Metropole, die verkehrspolitisch nicht gerade als mustergültig gilt. «Lost in L. A.» heisst die Reihe, die ab 27. August im Zürcher Kino Xenix läuft. Sie versammelt 21 Filme, die auf unterschiedlichste Weise das Leben, Sterben und Autofahren in Los Angeles spiegeln: von «Sunset Blvd.» bis «Drive», darunter auch Raritäten wie «The Exiles» (1961), ein nächtlicher Streifzug mit Native Americans im Quartier Bunker Hill.

Im Rahmen der Reihe moderiert Florian Keller am Mittwoch, den 2. September, auch ein Podium über «Urbanität im Film». Es diskutieren der Städtebau- und Planungshistoriker Angelus Eisinger (Direktor der Regionalplanung Zürich und Umgebung), der Filmemacher Jan Gassmann («Heimatland») und die Filmwissenschaftlerin Seraina Rohrer, Direktorin der Solothurner Filmtage.

Hasler vs. Thiel

Die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen will, dass jede erwachsene Person vom Staat 2500 Franken monatlich erhält. Was ist davon zu halten? Das diskutieren der «Weltwoche»-Clown Andreas Thiel und der WOZ-Kolumnist Etrit Hasler im Rahmenprogramm der Ausstellung «Geld. Jenseits von Gut und Böse» in Lenzburg (Stapferhaus, Ringstrasse West 19, Donnerstag, 3. September, 20 Uhr).