Unzählige PET-Flaschen überziehen derzeit unser Land, randvoll gefüllt mit Mineralwasser aus dem Kosovo namens Spirit of Drini. Das soll zum einen unsere kosovarischen MitbürgerInnen vom ständig nagenden Heimweh heilen, aber auch notleidende SchweizerInnen vor Ort unterstützen: Verzweifelte Schweizer Mütter, die mit ihren ausgemergelten Babys im Arm an den Ufern verschmutzter Schweizer Seen kauern, können aufatmen, denn «Spirit of Drini hat 2015 offiziell das Zertifikat ‹Geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung› erhalten». Endlich gibt es sauberen Brei!

Doch «in Wüsten- und Kontinentalländern – die an Jodmangel leiden und unter Stress stehen» hilft Spirit of Drini auch Erwachsenen. Die Versorgung der Bevölkerung mit Jodtabletten wegen möglicher AKW-Katastrophen könnte das Bundesamt für Gesundheit jetzt also problemlos einstellen.

Spirit of Drini ist «belebtes Wasser durch Verwirbelung», das «in seiner biochemischen Reinheit bzw. auch biophysikalischen Reinheit» auf «die Qualität des Zellwassers jeder einzelnen Zelle unseres Organismus» wirkt. Und wir wissen ja: «Krebserkrankungen entstehen vermutlich durch nicht intaktes Zellwasser.»

Fürs «notwendige Controlling» sorgt «Prof. Ing. M. Sc. E. Schnuse aus Deutschland, (…) der selber über die Zertifizierung ISO/IEC 17 024 verfügt».

Wohl bekomms!