Politour
Russland
Die russische Gesellschaft ist tief gespalten: Enttäuschte DemokratiebefürworterInnen sehen sich dem erstarkenden aggressiven Patriotismus breiter Massen ausgesetzt. Die politische Führung setzt zunehmend auf konservative Werte und den Rechtspopulismus und duldet kein oppositionelles Denken. Selbst friedliche Proteste der Jugend gegen die Korruption werden sofort niedergeschlagen. In der Veranstaltung wird die aktuelle Lage analysiert und werden Optionen für die Zukunft diskutiert, mit Ekaterina Emeliantseva (Universität Zürich), Svetlana Boltovskaja (Herder-Institut, Marburg) und Gleb Albert (Universität Zürich).
Zürich Schweizerisches Sozialarchiv (Theater Stadelhofen), Stadelhoferstrasse 12, Do, 16. November 2017, 19 Uhr.
Energie
Zur Frage «Energiestrategie 2050, wie weiter?» referieren und diskutieren: Professor Franz Baumgartner, Dozent für erneuerbare Energien an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), und SP-Nationalrat Eric Nussbaumer, Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (Urek) sowie Mitglied der Ausserparlamentarischen Kommission und der Efta/EU-Delegation. Die Veranstaltung wird von den ÄrztInnen für soziale Verantwortung und zur Verhütung eines Atomkriegs (PSR/IPPNW Schweiz) organisiert.
Winterthur Hotel Banana City, Schaffhauserstrasse 8, Do, 23. November 2017, 19.15 Uhr.
Religion und linke Politik
Der Dokumentarfilm «Gottes fröhlicher Partisan» (Peter Reichenbach, CH/USA 2017) porträtiert den Schweizer Theologen Karl Barth. Die SP Aargau und die Zeitschrift «Neue Wege – Beiträge zu Religion und Sozialismus» laden zur Vorführung des Films ein. Anschliessend diskutieren Esther Straub (Theologin, Kantonsrätin SP Zürich) und Dieter Egli (Soziologe, Fraktionspräsident und Grossrat SP Aargau) über Religion und linke Politik. Mit Matthias Hui (Theologe, Redaktor «Neue Wege»; Moderation) und Cédric Wermuth (Nationalrat und Kopräsident SP Aargau; Begrüssung und Einführung).
Brugg Cinema Odeon, Bahnhofplatz 11, So, 19. November 2017, 11 Uhr.
Digitale Revolution
Digitale Revolution und Industrie 4.0 sind Schlagwörter, die die politische Debatte über die Zukunft wesentlich bestimmen. In der Regel werden dabei die diagnostizierten Technologieschübe als unausweichliche Fakten dargestellt, denen sich die Gesellschaft dringendst anzupassen habe, um ihre Zukunftsfähigkeit nicht zu verspielen. Wie können Freiheiten, Privatsphäre, Arbeitsbedingungen und demokratische Kontrolle erhalten respektive wieder verbessert werden? Kann Technologie gar emanzipativ gestaltet werden und bei der Überwindung von Herrschaftsbeziehungen helfen? ReferentInnen sind Natalie Imboden (Sektorleitung Tertiär, Unia), Christine Michel (Fachsekretärin für Gesundheitsschutz, Unia) und Professor Kurt Pärli (Juristische Fakultät, Uni Basel). Moderation: Holger Schatz.
Basel Gewerkschaftshaus, Rebgasse 1, Mo, 20. November 2017, 19 Uhr.