Hausmitteilungen: Howald: Weg und zurück

Nr. 20 –

Nach acht Jahren Abschlussredaktion ist Schluss: Stefan Howald gibt dieser Zeitung ab sofort nicht mehr den letzten Schliff, entzieht uns sein unglaubliches Wissen (lange nicht gesehen, Wikipedia!) und lässt die Produktionsabteilung Mord und Totschlag befürchten, weil seine mediatorisch-diplomatische Art, Konflikte in Richtung Konsens zu lenken, nun fehlen wird. Fehlen wird er uns aber auch sonst, wie eine kleine Betriebsumfrage zeigt: Genannt werden unter anderem Howalds «Argumentationsfreude», sein «ruhiges Blut», seine «klare Haltung», seine «humorvolle und empathische Art», sein «grundsätzlicher Optimismus in allem», aber auch sein «Mut, im Betrieb heikle Themen anzusprechen».

Und nur weil Howald jetzt nicht mehr Abschlussredaktor ist, heisst das noch lange nicht, dass Sie, liebe LeserInnen, fortan auf Publikationen des geborenen Publizisten verzichten müssen. Statt fremde Texte zu verbessern, schreibt uns Howald jetzt halt die Zeitung voll (vgl. Seiten «Wenn das Kapital nicht weiss, wohin» und «Relaunch mit Gretchenfrage» ). Und wenn Sie damit durch sind, besorgen Sie sich «Links und bündig» , Howalds kürzlich erschienenes Buch über die Geschichte der WOZ (Rotpunktverlag).