Wichtig zu wissen: 1 Schimmelzimmer = 1 Bentley
Ruedi Widmer über Sklaverei, Göpf und die Fehrs
Man solle nicht in der Vergangenheit guseln wegen der Sklaven, lese ich auf Facebook, aber auch in Edelblättern wie der «Neuen Zürcher Zeitung». Dabei können besagte Herrschaften froh sein. Denn je mehr Sklavenhandel in der Vergangenheit geortet wird, desto weniger fällt das Licht auf die Sklaven des 21. Jahrhunderts, deren Profiteure teilweise catchy Firmenimages und Logos haben.
Gottfried «Göpf» Locher, der potente Superzwingli der Schweiz und Präsident des Rats der Reformierten Kirchen, führte im Nebenamt mehrere, teilweise unfreiwillige Beziehungen zu Frauen, so auch zu seiner Überwacherin, die sich eigentlich mit den Beschwerden gegen sexuelle Übergriffe des Kirchenmanns befasste.
Selbst solche Personen sind Gottes Göpfung. Göpfs Gegockel passt aber immerhin zum Logo der reformierten Kirche. Dann lieber noch die Taube auf dem Dach als den Hahn auf dem Kirchturm.
Wegen Göpf Lochers Masslosigkeit hat es für viele Pfarrherren der konkurrierenden kath. Kirche keine Frauen mehr übrig, und Rom musste den Notstand ausrufen («Zölibat»).
Twitterpappel Roger Köppel stört, dass ein Deutscher Zoodirektor von Zürich wird. Auch die Elefanten dürfen wohl nicht mehr aus Afrika stammen, sondern höchstens noch aus Schweden oder Russland.
Die 22- und 23-jährigen Bauersleut und Wirtschaftssprösslinge, die Millionen Schutzmasken zu stark überhöhten Preisen an das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege sowie an die Schweizer Armeeapotheke verkauften, dabei Multimillionäre wurden und sich mit Ferraris im Wert von 2,5 Millionen Franken beglückten, sind Mitglieder der Jungen SVP Kanton Zürich. Deren Präsidentin, Camille Lothe, versuchte gegenüber der Presse zwar noch, Parteimitgliedschaft und Geschäftemacherei ihrer Mitglieder zu trennen, gratulierte den beiden aber trotzdem zum Erfolg. Für die beiden Herren gibt es noch viele Gammelhäuser, die sie erwerben und zum achtfachen Preis an die Sozialhilfen der Schweizer Städte vermieten können (angestrebter Wechselkurs: 1 Schimmelzimmer = 1 Bentley).
Der Begriff «People of Color» führt dazu, dass die Velohelmfirma POC nun eine neue Bedeutung bekommt. Dabei hat sie Glück gehabt. Als der «Islamische Staat» um 2014 aktiv wurde, musste eine Nachbarin von mir den Schriftzug der Marke ISIS auf ihrem Velo mit einem Klebeband überdecken. Man kann nur hoffen, dass nie irgendein Wahnsinniger in der sog. Politik gleich heisst (oder gleich aussieht) wie man selber (ich wurde eine Zeit lang an der Migros-Kasse von einer Frau Milosevic bedient). Gut hingegen ist, wenn PolitikerInnen gleich heissen wie schon bestehende, zum Beispiel Blocher oder natürlich die Fehrs. Das sind unsere Kennedys. Neben Mario Fehr, Jacqueline Fehr, Hans-Jürg Fehr, Hans Fehr, Nina Fehr-Düsel, Urs Fehr, Lisbeth Fehr gibt es noch fehr viele davon: Hanu Fehr, Vorstand SVP-Stadtpartei Frauenfeld; Karin Fehr Thoma, Kantonsrätin Zürich (Grüne); Markus Fehr, Kantonsrat Schaffhausen (SVP); Raffaela Fehr, Kantonsrätin Zürich (FDP); Andrea Fehr, Kantonsrätin Schwyz (CVP); Rolf Fehr, ehem. Ortsparteipräsident in Würenlos AG (CVP). Das Tüpfli auf dem i ist Yvonne Feri, Nationalrätin SP.
Mit Wiedereinführung der Erbfolge könnten wir so PolitikerInnennamen in der Politik halten und unangenehme Namenkollisionen zuungunsten des einfachen Bürgers vermeiden.
Ich selber sehe mich sowieso auch in der Politik, wo meine Familienmitglieder schon vorgespurt haben: Céline Widmer, Nationalrätin SP; Eveline Widmer-Schlumpf, ehemalige Bundesrätin SVP/BDP; Sigmund Widmer, ehemaliger Stadtpräsident Zürich; Urs Widmer, ehemaliger Stadtpräsident Winterthur;
Ruedi Widmerschlumpf, ehemaliger Kindergärtler, Winterthur.