LeserInnenbriefe

Nr. 40 –

Lachen in die Stille

«Phantomschmerz und Masturbation», «wobei» Nr. 5/20, beigelegt WOZ Nr. 39/2020

Am Geburtstagsmorgen bei Schwarzwäldertorte und Kaffee fällt mein Blick auf die «wobei»-Titelseite: Phantomschmerz und Masturbation. «Das Motto für mein neues Lebensjahr?», denke ich und lache laut in die Stille. Inhaltsverzeichnis: der überwiegende Teil der Texte von Frauen geschrieben. Thumbs up. Die wuchtige Kurzgeschichte dafür von einem hellwachen jungen Mann. Nochmals thumbs up. Schön, dieses «wobei». Poesie statt Politik. Wohltuend. Danke. Ein tolles neues Heft – oder, um eine Plattitüde zu bemühen: Alles andere ist Beilage.  

Ariane Pollo, per E-Mail

IG Solidarität

«Rassismus: Glarner muss zurücktreten», WOZ Nr. 39/2020

Kaspar Surber bringt die Causa Glarner auf den Punkt. Nur ein kleiner Hinweis: Oberwil-Lieli war nicht nur Gemeindeammann Glarner, es gab auch eine IG Solidarität, die Glarners Anmassung der Deutungshoheit über das Dorf beendete. Zwar unterlagen wir an der Urne knapp, aber Glarner ist nicht mehr Gemeindeammann, und heute leben Flüchtlinge im Dorf. Es geht also!

Martin Uebelhart, Oberwil-Lieli

Zu lange Serien

Zunächst: Ich schätze Ihre Zeitung sehr, weil es so viele politische Artikel gibt, die ich sonst nirgends in der Schweizer Presse finde. Auch die Widmer, Gärtner und anderen satirischen Kolumnen machen immer viel Spass. Ich bin gerne Abonnent. Ich störe mich bloss daran, dass in der Serie «Durch den Monat mit …» eine Berufsgruppe oder ein Aktivist jeweils über vier Ausgaben interviewt wird. Zuletzt die Schausteller. Vielleicht reichen da jeweils auch zwei oder ein Artikel?

Jan Rohleder, Zürich