Hausmitteilungen
WOZ im «Kosmos»
In den nächsten Wochen präsentiert die WOZ mit dem Zürcher Kulturlokal Kosmos die Reihe «Cosmopolitics». Unter dem Motto «Zwischendurch» sollen während des zweiten Lockdowns aktuelle politische Fragen aufgeworfen und Lehren für ein solidarischeres Wirtschaftssystem gezogen werden. Den Auftakt macht am Montag, 1. Februar, ein Talk des Filmemachers Samir mit den Schriftstellerinnen Melinda Nadj Abonji und Ivna Zic zur Verantwortung der KünstlerInnen in der Krise. Der Livestream startet um 20 Uhr auf www.kosmos.ch.
Preis für von Wyl
Die eine kämpft sich durch prekäre Jobs, die andere verwüstet nachts Supermärkte. Der Dritte jettet von TED-Talk zu TED-Talk, kotzt heimlich und glaubt, in der einen die perfekte Frau gefunden zu haben, die er manipulieren kann. Sie aber liebt die andere. Und er hat seine Rechnung ohne die Tiere gemacht. Zudem hat das Kader der Pharmafirma einen eigenen Plan … So psychedelisch und zugleich politisch wie in «Hyäne. Eine Erlösungsfantasie» von Benjamin von Wyl war Schweizer Literatur wohl noch nie. Das Bundesamt für Kultur zeichnete den Roman mit dem Schweizer Literaturpreis aus. WOZ-LeserInnen kennen von Wyl als engagierten freien Mitarbeiter, der für knallharte Recherchen über die Bedingungen im Ausschaffungsgefängnis genauso zu haben ist wie für neugierige Lockdownreportagen im Zoo oder das Porträt einer Staudammgegnerin im Berner Oberland. Zurzeit begleitet er Peach Weber durch den Monat (vgl. «Wie kann man langweilige Pandemietage rumbringen?» ). Wie er das alles unter einen Hut bringt, wissen wir auch nicht, aber: Wir gratulieren!